Badura – „Beside They Walked Past Dying“

Nach dem ersten Demo 2024 („It’s Time To Sy Goodbye“) und der EP „Consideration“ aus dem gleichen Jahr liegt mit „Beside They Walked Past Dying“ nun das echte Debüt-Album von Badura vor.

Das (noch) Solo-Projekt des Aschaffenburger Musikers Falk Badura hat sich rifflastigem und melancholisch-düsterem Metalcore verschrieben.
Die nölig-angepissten Screams (die oft auch mal nur gesprochen wie z.B. in „How It Feels To Be Broken“) ziehen mit und unterstreichen den vorherrschenden Ton, der manchmal fast doomige Ausmaße annimmt aber auch mit viel Drive um die Ecke kommen kann (wie im fett drückenden „Flowers“ oder „Crusader“). Durch den Verzicht auf, Klargesang mit melodisch-eingängigen Refrains/Hooklines oder Metalcore-typische berechenbare Breakdowns umgeht Badura zwar dankenswerterweise so ziemlich jede Klischee-Falle, braucht aber auch den vollen Fokus. „Beside They Walked Past Dying“ ist demnach nix für Nebenbei, sondern eher eher für aufmerksame Hörer.

Der Drumsound ist (für meine Ohren) etwas zu dünn geworden, dafür gefällt mir der rohe Gitarrensound extrem gut.
Wer sich rifflastigen Metalcore ohne Klischees und einer melancholisch-düsteren Note vorstellen kann, der sollte „Beside They Walked Past Dying“ auf jeden Fall mal rotieren lassen.

Genre: Metalcore
Herkunft: Deutschland
Label: Corambirra Records
Veröffentlichungsdatum: 11.11.2014
Homepage: https://badura.bandcamp.com/

Tracklist

1. Track 1
2. Crusader
3. How It Feels To Be Broken
4. Five Inches Under…
5. Let’s Sing A Deadly Song
6. They Got Us Trapped Down There
7. Beside They Walked Past Dying
8. You’re Carrying On Like A Pork Chop
9. Flowers
10. Cemetery Song