Betrayal presents: Mortal Strike & Pripjat
Verfasst am 30. März 2017 von Michael Klein (Kategorie: Interviews) — 2.607 viewsAm 22.04.17 veranstaltet die Band Betrayal im Aschaffenburger JuKuZ ein kleines Schmankerl-Konzertchen.
Auf die Bühne steigen zwei absolute Live-Kracher-Kapellen, die man hier bei uns in der Ecke nicht all zu oft sehen kann: Mortal Strike und Pripjat!
Hört selbst, was die Bands sagen:
Metal-Aschaffenburg: Ich könnte am 22.04. so schön abends auf der Couch liegen und illegal ’ne Serie streamen. (haha)
Warum sollte ich also meinen Hintern heben und mir Mortal Strike anschauen?
Mortal Strike: Du hast zwei Möglichkeiten: Als Metalhead lieber auf der Couch rumlangweilern und die schwerst arbeitenden Filmproduzenten um ihren sauer verdienten Lohn bescheißen (hust hust) oder vor die Haustür gehen und den neongrünen Panzer erleben, wie er die Apokalypse vom Himmel herab beschwört. Gib dir die Antwort selbst!
Irgendwelche Gründe für Pripjat?
Pripjat: Wer diese Frage ernsthaft stellt, sollte definitiv bei der Serie bleiben, haha!
Worauf können sich denn die Metaller in Aschaffenburg dann einstellen, wenn ihr auf der Bühne steht?
Pripjat: Gediegene Atmosphäre, Rotwein, Kerzen, schöne Frauen in Cocktailkleidern und eine nukleare Endlösung zum Schluss.
Das hört sich doch fabelhaft an! Ihr spielt aber zusammen mit den „Panzerfahrern“ von Mortal Strike aus Wien – habt ihr keine Angst, überrollt zu werden?
Pripjat: Grundsätzlich haben wir immer sehr viel Angst! Diese Welt ist ein sehr gefährlicher Ort, vor allem dieser so genannte „Mätal“ macht uns immer wieder Sorgen. Mit Mortal Strike dürften wir aber klarkommen. Als wir letztes Jahr mit ihnen auf dem Out & Loud gespielt haben, waren Pripjat und Mortal Strike die einzigen Bands, die noch auf dem ganzen Festivalgelände Party gemacht haben. Ganz klassisch hinter der Tanke. Wenn alles schief läuft, verzichten wir auf den Gig und fahren mit den Jungs direkt zur Zapfsäule. Cheers!
Mortal Strike, dann brauche ich euch auch nicht zu fragen, ob ihr Angst habt, von Pripjat, verstrahlt zu werden?
Mortal Strike: Genau! Nach dieser Aftershow Party waren wir nicht weniger verstrahlt als die, als die Sonne aufging. Das wird ein Wiedersehen!
Ihr kommt aus Wien – ich habe aber gehört, dass euch Aschaffenburg gar nicht so fremd ist…?
Mortal Strike: Wir wohnen alle in Wien, weil wir uns damals während des Studiums dort zufällig getroffen haben.
Gitarrist und Drummer sind die einzigen Österreicher, unser zweiter Gitarrist ist Däne, unser Bassist Sachse und unser Manager und ich, der schalmeiende Vocalist, sind beides gebürtige Ascheberscher Buhwe. Sozusagen eine bunte Truppe Legionäre. Und die Heimatstadt sind Wurzeln, die nie abreißen, vor allem wenn man in AB noch seinen engsten Freundeskreis und Familie hat. Im Sam’s, Jukuz oder Colos-Saal haben wir selbst unsere ersten Schritte in der Aschaffenburger Metal-Szene gemacht.
Danke für den unterhaltsamen Talk! Wir sehen uns!
(mk)
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