Archiv für die Kategorie ‘CD-Rezensionen’
Boogey Man!
Der Metal Hammer schrieb einst: „Wir werden Skullboogey solange Lobpreisen, bis diese fabelhafte Gruppe einen Vertrag hat.“ Diesen hat sie nun: Finest Noise Records haben sich der Band angenommen. Die Lobpreisungen finden nun aber hoffentlich kein Ende, denn auch „I... (weiter lesen)
Irgendwo Nirgendwo
Nun, so richtig vom Hocker gerissen haben mich die Schweremüter von Lacrimas Profundere noch nie. Der zwar sauber und ordentlich inszenierte Gothic Rock war mir nie eigenständig genug – immer zu nah an den großen Vorbildern der Szene.
Auch mit „The Grandios... (weiter lesen)
Wo das Beste zusammenkommt
Die selbsternannten Sumpfherren von Kalmah haben mit „12 Gauge“ ihr mittlerweile sechstes Album fertiggestellt, das man wohl als das beste ihrer bisherigen Karriere bezeichnen kann. Hier stimmt einfach alles: Die Produktion ist kraftvoll und sauber... (weiter lesen)
Jugend Rockt?
„Der Jugend eine Chance“ – lautet die erste Zeile der Presseinfo zum Steelbone-Debüt „Don't Crush Your Head“. Doch so ganz unbedarft ist das Quartett gar nicht mehr – haben sie doch bereits einige Erfahrungen in kleineren Bands (u.a. Agentria, Nortex o... (weiter lesen)
Ohne Worte
Die Überschrift soll nicht implizieren, dass das neue Machwerk von Karma To Burn unbeschreiblich schlecht sei - nein, es ist das Erfolgsgeheimnis der Amerikaner: Alle Songs sind komplett instrumental, denn nur so kann Musik eine Verlängerung der Seele sein, nach Ansicht des ... (weiter lesen)
1001 Nacht
Achtung: Exoten! Die Fünf Musiker von Myrath kommen aus Tunesien – einem Land, das nicht unbedingt für große Metal-Bands bekannt ist. Daher überrascht es um so mehr, auf welch hohem Niveau sich „Desert Call“ bewegt. Mit einem größeren Plattenlabel im Rück... (weiter lesen)
Höhen und Tiefen
Nach Motörhead, Saxon und Runnig Wild huldigen Remedy Records nun den seit 1982 aktiven Kaliforniern von W.A.S.P.
Ohne Frage haben die Amis um den exzentrischen Fronter Blackie Lawless seit ihrer Gründung mit Perlen wie „The Headless Children“ oder „The Crimson Ido... (weiter lesen)
Veraltet
Landmine Marathon, dies ist nicht der Name eines Marathons in Vietnam oder einem anderen Land, in dem diese Gegenstände noch unter der Erdoberfläche schlummern – was mich als Ausdauersportler doch sehr freut – sondern der Name einer Grindcore-/Death-Metal-Band aus Phoenix/... (weiter lesen)
Gewachsen
Ganz ehrlich: So ein Album hätte ich den Jungs nicht zugetraut. Nach dem 2008er „Zombieactionhauptquartier“ war ich noch zögerlich. Die meisten Songs waren mir zu gleichförmig, zu austauschbar und zu stark in das Zombie-Korsett gepresst. Was auch für die Live-Auftritte galt.
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Maßstäbe
Es ist immer schwer für Bands, die man an hohen Erwartungen misst. The Vision Bleak haben für mich mit „The Deathship Has A New Captain“, „Carpathia“ und „The Wolves Go Hunt Their Prey“ bahnbrechende, grenzüberschreitende Horror-Metal-... (weiter lesen)
Überblick
Mit „Stay Brutal“ versucht sich Sony Music an einem umfassenden Überblick über die Death-/Core-Szene. Da das Ganze als Serie geplant ist, kann man verschmerzen, dass des einen oder anderen Lieblingsband fehlt. Bei 36 Songs auf zwei CDs sollte nämlich für jeden etwas dabei sein... (weiter lesen)
Auf den Punkt gebracht
Schnörkellos, aber trotzdem technisch anspruchsvoll, das ist der Weg, den Warfield Within mit ihrem Debütalbum beschreiten. Der Death/Thrash-Metal-Hybrid beschränkt sich auf den Kern der beiden Subgenres, ohne dabei eintönig oder gar einfallslos zu klingen. Das... (weiter lesen)
Wer flüstert lügt!?
Obwohl Stigmatized bereits 1995 gegründet wurden, hat es die Band (neben einigen Demos) seitdem erst auf zwei Veröffentlichungen gebracht. Allein die Qualität der Truppe kann keine Schuld daran tragen. Denn auch der Drittling „Whispers Of The Dead“ b... (weiter lesen)
Brandenburg startet durch
Vor vier Jahren gegründet, haben Splitting Society zwei Jahre in einer kreativen Findungsphase verbracht. Die ersten Live-Auftritte 2008 waren dafür verdiente Erfolge. 2009 kam dann die erste Demo „Close Your Eyes“ auf den Markt, welche nun mit de... (weiter lesen)
Überzeugungsversuch
Die Gelderländische Truppe hat in den letzten Jahren einen wirklich kometenhaften Aufstieg hinter sich, konnte mich (im Gegensatz zu vielen anderen) aber bisher noch nicht wirklich überzeugen. Sowohl auf Platte als auch live war mir der Folk-lastige Pagan Metal zu bieder und blassb... (weiter lesen)
Geschichten
„Mulmets Viser“ bedeutet so viel wie „Lieder der Dunkelheit“. Das suggeriert dem geneigten Hörer, dass das zweite Album der Dänen ein unerwartet düsteres geworden ist. Doch es sei Entwarnung gegeben. Nach wie vor finden sich in dem melodischen Metal genügend fröhliche Fo... (weiter lesen)
Geister
Ereb Altor ist die Zweitband von Ragnar (Gesang) und Mats (alle Instrumente), die ansonsten bei den Doom-Meistern von Isole musizieren. Auf „The End“ verbinden die beiden Musiker (wie auch schon beim Debüt „By Honour“) elegischen, atmosphärischen Doom ... (weiter lesen)
Vorbildfunktion
Viele Bands eifern ihren Vorbildern nach, doch nur wenige Bands schaffen es, diese ein- oder gar zu überholen. Driven By Entropy aus Rodgau sind genau so eine Band. Beeinflusst von Größen wie Meshuggah oder Textures spielen sie ebenfalls technischen Death Metal mit lei... (weiter lesen)
Morse-Code
Live-Alben sind immer eher eine Art Bonbon für Fans, von denen Neulinge eher die Hände lassen. Dabei bieten Live-Alben oft einen guten Überblick über das Schaffen des Künstlers – nur eben statt auf Hochglanz polierter Produktion mit lebendigerem Charme.
So auch im Falle von „So... (weiter lesen)
Alles andere als leer
2007 veröffentlichten Dark Tranquillity mit „Fiction“ ein geniales Album, das ich nach dem Erscheinen für den Rest meiner Zivizeit verschlungen und genossen habe. Nun ist endlich der Nachfolger dazu erschienen!
„We Are The Void“ beginn... (weiter lesen)
Die Schweizer schlagen zurück.
Als ich im Jahr 2006 nach dem Wacken Open Air meine Wünsche für 2007 mit Eluveitie benannte, gab mir einer Organisatoren als Antwort zurück, noch nie von dieser Band gehört zu haben. Knapp vier Jahre später sieht das wohl etwas anders aus.
Die Schwei... (weiter lesen)
Untergrund?
All-Star-Bands sind immer so eine Sache für sich. Manche dieser so genannten Supergruppen bestehen aus Musikern, die in unterschiedlichen Bereichen aktiv sind und gestalten einen ganz eigenen neuen Sound durch diese vielen Einflüsse.
Andere Gruppen fügen sich aus Musikern größerer Bands... (weiter lesen)
Duell
Rakkatakka is Back! Und zugegeben: Der a-Capella-Metal klingt auch anno 2010 immer noch ziemlich verrückt. Aber – und das ist das Wichtigste – er bleibt zu jeder Sekunde witzig und originell. Und auch wenn die Band von selbsternannten Szenepolizisten gerne belächelt und verspottet wird - ... (weiter lesen)
Solide
„Misere Mortem“ nennt sich der Solo-Ausflug des Sirenia-Masterminds Morten Veland, der bereits mit seiner Stammband und seinem ehemaligen Brötchengeber Tristania eine gewisse Duftmarke in der Szene hinterlassen konnte. Ganz ausgelastet schein der Norweger allerdings noch nicht zu sei... (weiter lesen)
Geldanlage
Über die hohe Verschuldung von Griechenland wird in politischen Kreisen heiß diskutiert. Vielleicht sollte der Mittelmeerstaat in Zukunft mehr Geld in die heimische Musikszene investieren, denn dort scheinen sich noch einige Goldstücke zu verstecken. Das aktuellste Beispiel ist das Quintett... (weiter lesen)
Wertvolles Alteisen
Obwohl es sich bei „Demonstrous“ um das Debüt der dänisch-amerikanischen Formation Demonica handelt, wirkt die Platte verdammt gut produziert und durchdacht. Wie das kommt? Bei der Band handelt es sich nicht um Jünglinge, die den ersten Schritt ins pro... (weiter lesen)
Wer denn?
„Wer tötete Laura Palmer?“ - diesen Satz werden die Ü30er unter uns augenblicklich mit Twin Peaks in Verbindung bringen - und damit auch den Namen Audrey Horne, den sich die norwegische Band aus der der Kult-Serie entliehen hat. Jüngere Semester assoziieren mit den Nam... (weiter lesen)
Égalité
Da hat sich das hessische Quintett aber ein interessantes Thema ausgesucht: Das Lyrische Fundament ihres 2008 aufgenommenen (und 2010 neu eingespielten) Demos handelt vom legendären Gerichtsverfahren 1963 in Rivonia, einem kleinen Vorort von Johannesburg. Vor Gericht stehen die zehn führenden... (weiter lesen)
Krumen. Kein Brot.
Schon als ich das Cover im Vorfeld sah, ahnte ich nichts Gutes. Und das lag nicht nur daran, dass ich keine Spinnen mag. Dieses Soundchaser-Tierchen hat nichts mit dem gleichnamigen Album gemein – weder Artwork noch Inhalt. Die vorab auf MySpace vorgestellten Titel unterstrichen nur ... (weiter lesen)
In Versuchung?
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich wetten, dass Voices Of Destiny eine dieser typischen holländischen Gothic-Metal-Bands sind. Tatsächlich kommen die Jungs und das Mädel aber aus Ludwigsburg – haben mit unserem Nachbarland vordergründig nur wenig zu tun. Be... (weiter lesen)