Archiv für die Kategorie ‘CD-Rezensionen’

Father Golem – „I/O

(09. März 2012)
Spannungseingang Die Spanier halten Wort: Der Opener „Perfect Chaos“ beginnt chaotisch. Die sanft eingeführte, pulsierende Riverside'sche Basslinie und zaghafte Instrumentierung wird jäh von einem ultrabrutalen Break zerstört. Doch schon im nächsten Moment ist wieder all... (weiter lesen)
Stellt euch vor… Die Debüt-EP „From The Desolate Inside“ wurde seinerzeit völlig zu Recht zum Demo des Monats im Metal Hammer gewählt. Auf „Beyond The Gates Of Imagination – Pt. 1“ beweisen die Jungs aus dem Raum Bonn nun, dass sie diese Qualität auch über die Albumlä... (weiter lesen)
Außer Konkurrenz Bei Vomitron handelt es sich um ein Solo-Projekt des US-Amerikaners Peter Rutcho, sonst Gitarrist bei den Thrashern Graveheart oder als Keyboarder bei Frozen und Armory. Wer nun inspiriert vom Bandnamen eine drittklassige Death-Metal-Combo vermutet, könnte nicht falsc... (weiter lesen)
Fleischvertrieb Mit dem gleichnamigen Album der New Yorker Legende Life Of Agony hat die Debüt-EP der Hassfurter Band The Flesh Trading Company nichts zu tun. Denn statt melodischem Hardcore hagelt es auf diesem Exemplar „River Runs Red“ klassischen Death/Thrash Metal mit l... (weiter lesen)
Unförmiges Gegenstück Mit ihren melancholischen Melodien und der typisch finnischen Schwermut, dem Wechsel von Klarstimme und abgrundtief hässlichen Grunts sind Barren Earth dem Konzept von Amorphis nicht unähnlich – jedoch pflegen Barren Earth vielmehr die hässliche, unschöne Se... (weiter lesen)
Wie die ganz Großen Wenn man vor gut acht Jahren eine Metal-Sendung auf einem der damals noch aktiven Musiksender ansah, konnte man fast einen Kasten Bier darauf verwetten, dass irgendwann das Video zu Xandrias Hit „Ravenheart“ laufen würde. Dieser Hit und das dazugehörig... (weiter lesen)
Schönheit Jeder musikörende Mensch kennt das Gefühl, welches eine neue Platte beim ersten Einlegen erzeugen kann. Manchmal kann man das Album nicht beim ersten Hören begreifen, manchmal langweilt man sich einfach zu Tode, manchmal freut man nur für kurze Dauer und dann gibt es noch diese wundersch... (weiter lesen)
Schwarzes Blut Black Metal hatte bisher im Raum Aschaffenburg eher ein Schattendasein gefristet. Dass nun ausgerechnet eine solche Band ein absolutes Genre-Highlight abliefert, hätte ich niemals gedacht. Die Rede ist von der Erlenbacher Formation Streams Of Blood, die mit „The De... (weiter lesen)
Herrn Swanös Gespür für Metal Erst seit eineinhalb Jahren gibt es Mordax, doch alleine ihre Demo-EP und einige Live-Shows haben gereicht, Metal-Legende Dan Swanö zu überzeugen und in den Bann der Kopenhagener Band zu ziehen - dann muss hier Qualität geboten werden, oder? Es geht... (weiter lesen)
Südländischer Bruder Im Intro „A Journey's End“ nähern sich gedanklich die Piraten der Karibik. Doch mit vermeintlichen Beutezügen diverser Jack Sparrowianer hat das zweite Album der Formation rein gar nix am Hut – wie das folgende „Ex Nihilo... (weiter lesen)
Alzheimer-Metal Mit ihrem dritten Album „Our Fear Is Their Force“ gehen Davidian wieder in die Vollen und wollen dem Hörer zeigen, wo der Hammer hängt. Die Platte startet energisch und lässt bereits im ersten Song ein klasse Gitarrensolo vom Stapel. Noch hatte ich Hoff... (weiter lesen)
Löchrig „Glory Hole“ ist nach „…And Keep Them In Your Basement“ die zweite EP der Hamburger Band, die sich ganz und gar dem (melodischen) Deathcore verschrieben hat. Nostalgiker werden also bereits an dieser Stelle akuten Keuchhusten bekommen. Wer gegenüber modernen Tön... (weiter lesen)
Rest in Piece, Twan! Was, Malevolent Rapture kennt Ihr schon? Stimmt. Ist auch nichts wirklich Neues von unseren Freunden aus dem Land der Tulpen. Nur vier neue, bisher unveröffentlichte Songs und ein Remix des Titeltracks befinden sich als Dreingabe auf der Neuveröffentlichung. Der Anlass zu ... (weiter lesen)
World Of Freedom Call Immer mehr Menschen versinken in den Tiefen des Cyberspace und opfern ihre Zeit für Social-Media-Aktivitäten oder Online-Spiele. Genau das thematisiern die lustigen Jungs von Freedom Call mit ihrer neuen Scheibe. Allerdings geschieht dies nicht nur kritisch, sonde... (weiter lesen)
Feuer im Wasser Das Quintett The Safety Fire hat sich seit Bandgründung ganz dem Progressive Metal verschrieben. Die Engländer spielen auf „Grind The Ocean“ folgerichtig eine bunte Mixtur aus verträumten Cynic-artigen Passagen mit vertrackter, komplexe Gitarrenarbeit sow... (weiter lesen)
Feldzug ohne Heer Die Königin der Nacht schleicht sich aus Belgien an, um die Länderschaften des reinen Metals hinter den Bergen des Stahls zu erobern. Leider hat die gute Dame dabei vergessen, ihre Armee mitzubringen. Denn das Aufgebot auf „For Queen And Metal“ ist noch etwas dürftig ... (weiter lesen)

Hellsaw – „Trist“

(14. Februar 2012)
Finsteres Zeugnis Der Opener „The Devil Is Calling My Name“ sagt bereits alles, was man über „Trist“ – das vierte Album – sagen muss: Hellsaw sind in Teufels Munde und ab sofort eine ernstzunehmende Konkurrenz für die faul dahinvegetierend... (weiter lesen)

Vengeance – „Crystal Eye“

(13. Februar 2012)
30 Jahre! Kaum zu glauben, dass die Holländische Hardrock-Institution bereits ins 30. Bandjahr übergeht. Frontmann Leon Goewie scheint seitdem kein Jahr gealtert zu sein und macht dem jungen Gefolge mit seiner kraftvollen Stimme immer noch größte Konkurrenz. Für „Crystal Eye“ hat er si... (weiter lesen)
Ein schöner Strauß Ist „Black Arts & Crooked Tails“ – das Debüt von Dunderbeist - wirklich innovativ? Darüber zerbreche ich mir auch nach etlichen Durchläufen immer noch den Kopf. Irgendwie schon – ja – aber letztendlich dann doch wieder nicht. Eher kreativ. D... (weiter lesen)
Theorie des Fortschritts Inquisitor gehen auf ihrem Debütalbum „The Quantum Theory Of Id“ einen großen Schritt, um die ausgetretenen Pfade des Black Metal zu verlassen. Das Ergebnis besticht durch eine fast schon bedrängende Dichte an Stimmungen und sehr anspruch... (weiter lesen)

Schlagwerk – „Schlagwerk“

(07. Februar 2012)
Abseits vom Wege Mit den typischen Vertretern der Neuen Deutschen Härte hat die hier debütierende Band Schlagwerk nur bedingt etwas gemein. Denn im Vergleich zu Rammstein oder Megaherz klingt die Truppe deutlich düsterer, schwerer und schroffer. Vor allem dann, wenn die Band ihre hart... (weiter lesen)

The 4 Evas– „Break Out“

(05. Februar 2012)
Drei/Vier Über die Tatsache, wer oder was genau ausgebrochen ist, lassen uns The 4 Evas – die eigentlich nur ein Trio sind - im Unklaren. Vielleicht meinen sie ja sich selbst. Es klingt zumindest so, als ob das Trio noch zu Nirvanas „Nevermind“-Zeiten verschüttet wurde, dort ohne... (weiter lesen)
Rollig? Rock 'n' Roll! Yeehaah! Rock 'n' Roll! Was The Dead Notes auf „Entertainment Is The Purpose“ fabrizieren, wird Freunde von rockigem & rolligem in Entzücken versetzen. Die Scheibe lebt von einer Prise Punk, etwas Turbonegro, Gluecifer & Co. sowie viel Spa... (weiter lesen)
Die Geister die ich rief… Der Auftakt „Everything's A Game“ klingt wie eine Mischung aus relaxten Faith No More und ruhigen Pothead – was auch in etwa auf den Großteil des restlichen Materials von „Ghost Army“ zutrifft. Die Innsbrucker Alternative-Rocker... (weiter lesen)
Auf die Pauke Die „Götterdämmerung“ beginnt mit dem (dezent provokativen) Opener „Jagdzeit“ - einem typischen, riffbetonten Megaherz-Stampfer. „Heute Nacht“ schaltet einen Gang zurück und dafür zwei Schippen Pa... (weiter lesen)

Tranquillizer – „Blutrot“

(03. Februar 2012)
Unruhig Nein, „Blutrot“, die Debüt-EP des Quintetts Tranquillizer aus Frankfurt an der Oder, hat keine, dem Bandnamen gemäß beruhigende Wirkung! Die fünf Brandenburger konzentrieren sich statt chilligen Sounds lieber auf ordentlich aufpeitschenden, melodischen Death/B... (weiter lesen)
Serientäter Bock auf brutalen, kompromisslosen, Brutal Death Metal? Dann macht ihr mit „Anthropogenic“ nix falsch. Die Frankfurter Combo hat seit ihrem Debüt im Jahre 1997 nichts von ihrer Härte und Intensität verloren. Es hagelt donnernde Blasts, fiese, tiefe Grunts und tief schneid... (weiter lesen)
Houston, wir haben kein Problem! Allmählich wird es zu einer Faustregel: Wenn auf einer Platte „Indie Recordings“ steht, bürgt es für Qualität. Ich habe bis zum heutigen Tag jedenfalls noch keine schlechte Veröffentlichung des norwegischen Labels in die Hände bekommen. „Presenting The Pr... (weiter lesen)
Düstere Parade Horizon Obscur ist ein kanadisches Trio, das mit „Parade Lugubre“ ihr zweites Demo veröffentlicht hat. Zu hören gibt es wirklich gut gemachten (und gut produzierten!) atmosphärischen, epischen Doom/Black Metal mit vielen schweren, getragenen Teilen. Ho... (weiter lesen)
Smokin' Ears Dass die Jungs von Godcomplex keine blutigen Anfänger sind, hört man schnell heraus, denn die sechs Stücke von „Ashen Empire“ sind allesamt so gut gemacht, dass man hier kein Debüt vermutet – obwohl die EP im Grunde genommen eine ist. Zumindest unter der F... (weiter lesen)