Hellsaw – „Cold“
Verfasst am 20. März 2009 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.889 views
Feuer und Krallen
Vom Landeswappen der Steiermark spuckt ein silberner Panther Feuer. Dieses Bildnis kann man relativ gut auf die Musik der dort ansässigen Black Metaller Hellsaw übertragen, denn auch Sänger Aries speit auf deren neuen Album „Cold“ Glut und heiße Flammen, während die Rhythmusfraktion mit ihren Klauen tiefe Schnitte ins Fleisch schneidet, um die Opfer danach mit blutenden Wunden zu hinterlassen. Der rasende Opener „A Suicide Journey“ oder das folgende „The Black Death“ stellt klar, dass es auf „Cold“ keine Gefangenen geben wird. Hellsaw präsentieren Black Metal in seiner kältesten und konzentriertesten Form. Innovationen sucht man auf „Cold“ entsprechend vergebens. Auch wenn hin und wieder kleinere Experimente im Gesamtsound für Abwechslung sorgen, bleibt die Grundrezeptur der Stücke die Gleiche. Wer damit nicht zurecht kommt, wird nach spätestens drei Songs abschalten. Fans von rauem Black Metal können sich allerdings freuen und beim neuen Werk der fünf Österreicher bedenkenlos zugreifen. (mk)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Black Metal
Herkunft: Österreich
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 27.03.2009
Homepage: www.Hellsaw.com
Tracklist
- A Suicide Journey
- The Black Death
- Der Harzwald
- 1°F
- Cold Aeon
- Psycho Pastor
- Sulphur Prayer
- I Saw Hell
- Moonrites Diabolicum
- Ache
- Subterranian Empire