DevilDriver – „Pray For Villains“
Fangt an zu beten!
Das lange Warten hat ein Ende! Nach zwei Jahren melden sich DevilDriver mit einem neuen Album zurück, das alle alten Platten in den Schatten stellt.
Gleich der Eröffnungstitel „Pray For Villains“ legt sich mächtig ins Zeug, den Hörer vom Hocker zu fegen – selbstverständlich mit Erfolg. Ein Merkmal von DevilDriver ist, dass alle Songs sich untereinander stark unterscheiden. „Fate Stepped In“ kommt sehr rockig daher, „Pure Sincerity“ erinnert mit den verzerrten Gitarren im Hintergrund eher an Metallica zu ihren „Load“-/„ReLoad“-Zeiten und „I’ve Been Sober“ kann sogar mit klarem Gesang aufwarten, allerdings nur acht Sekunden lang und auch als das einzige Mal auf der gesamten Platte.
Das führt zum nächsten Thema: Der Produktion. Die Instrumente sind gewohnt druckvoll mit ordentlich Bass, der Gesang hingegen wirkt weniger aufpoliert. Eine gute Entscheidung meiner Meinung nach, der rauhe Ton der Stimme passt perfekt ins restliche Klangbild. Fast eine Stunde läuft die Scheibe, die Special Edition sogar fast 72 Minuten, dank der vier Bonus-Songs „Self-Affliction“, „Dust Be The Destiny“, „Damning The Heavens“ und „Wasted Years“. Ebenfalls enthalten ist eine DVD mit der Entstehungsgeschichte des Albums.
„Pray For Villains“ ist für mich das bisher beste DevilDriver-Album und auf jeden Fall höchst empfehlenswert. Wer es noch nicht hat, sollte es sich schleunigst zulegen. (ma)
Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Death/Thrash Metal
Herkunft: USA
Label: Roadrunner Records
Veröffentlichungsdatum: 14.07.2009
Homepage: http://www.devildriver.com/
Tracklist
- Pray For Villains
- Pure Sincerity
- Fate Stepped In
- Back With A Vengeance
- I’ve Been Sober
- Resurrection Blvd.
- Forgiveness Is A Six Gun
- Waiting For November
- It’s In The Cards
- Another Night In London
- Bitter Pill
- Teach Me To Whisper
- I See Belief
Tags: DevilDriver, Pray For Villains