The 11th Hour – „Lacrimas Mortis“
Verfasst am 15. Januar 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.126 views
1 Hour To Midnight
Das Debüt „Burden Of Grief“ war für mich eine faustdicke Überraschung. Der Bandkopf Ed Warby (Drummer bei Hail Of Bullets, Ayreon/Star One, Ex-Gorefest) hatte mit dem Erstling eine mehr als Überzeugende Doom-Walze abgeliefert und damit sogar mich als Doom-Skeptiker voll überzeugt.
Mit „Lacrimas Mortis“ kann er locker an diesen Erfolg anknüpfen.
Erneut hat der begnadete Musiker sämtliche Instrumente selbst eingespielt und bis auf die Grunts auch alles selbst eingesungen. Diese stammen diesmal von Live-Sänger Pim Blankenstein, statt wie zuvor von Rogga Johansson, der wegen einer Krankheit passen musste.
Pims Organ steht Roggas Schlund jedoch in nichts nach und ergänzt sich hervorragend mit Eds klarer, eigenwilliger Stimme.
„Lacrimas Mortis“ ist tonnenschwer und äußerst schwermütig. Die Texte sind starker Tobak – der Tod ist allgegenwärtig und trotzdem finden vereinzelt einige sehnsüchtig-verträumte Melodien wie Hoffnungsschimmer ihren Weg in die Stücke. Diese ergreifen, fesseln und begeistern mich als Hörer und beeindrucken einfach ob der Tatsache, dass Warby tatsächlich alleine für dies alles verantwortlich ist.
Meine Hochachtung vor dem zweiten Album von 11th Hour! (mk)
Bewertung: 11/15 Punkte
Genre: Doom Metal
Herkunft: Niederlande
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 27.01.2012
Homepage: www.MySpace.com/11HourDoom
Tracklist
- We All Die Alone
- Rain On Me
- The Death Of Live
- Tears Of The Bereaved
- Reunion Illusion
- Nothing But Pain
- Bury Me
Tags: Lacrimas Mortis, The 11th Hour
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