Andromeda – „Manifest Tyranny

Verfasst am 15. November 2011 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.473 views

Neuer Blickwinkel

Das ist ein ziemlich hitverdächtiger Beginn, mit dem die Schweden auf „Manifest Tyranny“ loslegen.
Zuerst zerhäckselt die Band in zweieinhalb Minuten mit dem schnellen, wirren und aggressiven „Preemptive Strike“ sämtliche vertrauten Andromeda-Hörgewohnheiten, um dann mit „Lies R Us“ und „Stay Unaware“ (beide mit ober-genialen, melodischen Refrains veredelt!) zwei der härtesten Stücke der Bandgeschichte auf die Hörer loszulassen.
So düster, drückend und herb hat man Andromeda wirklich noch nie gehört. Wer bis dahin ein zweites „The Immunity Zone“ oder „Chimera“ erwartet hat, wird ziemlich überrascht sein.
Erst mit „Survival Of The Richest“ nähert sich das Quintett wieder bekannten Mustern und zelebriert seinen unverwechselbaren „Peter Gabriel meets Metal“-Sound.
Manifest Tyranny“ bleibt jedoch wegen seiner schroffen Ausrichtung und so ungewöhnlichen Nummern wie „Chosen By God“ (Dimmu-Borgir-Mourning-Palace-Keyboard-Sounds plus massigweise Samples) definitiv das eigenwilligste Album in der Diskografie der Skandinavier – vielleicht aber gerade deswegen auch das beste/spannendste…? (mk)


Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Progressive Metal
Herkunft: Schweden
Label: Inner Wound Recordings
Veröffentlichungsdatum: 25.11.2011
Homepage: www.AndromedaOnline.com

Tracklist

  1. Preemptive Strike
  2. Lies ‚R‘ Us
  3. Stay Unaware
  4. Survival Of The Richest
  5. False Flag
  6. Chosen By God
  7. Asylum
  8. Play Dead
  9. Go Back To Sleep
  10. Antidote


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