Power Quest – „Blood Alliance“

Verfasst am 06. April 2011 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.234 views

Bis aufs Blut

Power Quest wurden 2001 von Keyboarder Steve Williams und dem Bassisten Steve Scott gegründet, nachdem die beiden Dragonforce verlassen hatten. Warum? Nun – man weiß es nicht. Vielleicht, weil sie mit dem Tempo der Landsmänner nicht mehr Schritt halten konnten?

Bei ihrer aktuellen Baustelle Power Quest lassen es die Briten zumindest etwas langsamer angehen und befinden sich irgendwo zwischen melodischem 80er-Hardrock und traditionellem Heavy Metal à la Helloween und Hammerfall.
Die Vorliebe für kitschige Achziger-Synthies wird vor allem im Titelsong „Blood Alliance“ oder dem „Europe“igen „Better Days“ deutlich. Leider begeht die Truppe häufig den Fehler, gute Ideen regelrecht breit zu treten. Selbst ein guter Refrain nutzt sich nach der 20ten Wiederholung ab und nervt dann (siehe „Glorious“ oder „Sacrifice“). Außerdem habe ich das Gefühl, dass Neu-Sänger Chity Somapala sehr zurückhaltend und mit stark angezogener Handbremse singt. Bei seinen Ex-Arbeitgebern Civilisation One oder Avalon hatte seine markante Stimme wesentlich mehr Druck und Energie. Seltsam.

Am Ende bleibt nicht viel, dass herauszuheben lohnt. „Blood Alliance“ ist ein Melodic-Power-Metal-Album im unteren Durchschnitt. Für mehr als 5 Punkte reicht es daher (noch) nicht. (mk)


powerquest

Bewertung: 5/15 Punkte
Genre:
Melodic Power Metal
Herkunft:
England
Label:
Napalm Records
Veröffentlichungsdatum:
25.03.2011
Homepage:
www.Power-Quest.co.uk

Tracklist

  1. Battle Stations
  2. Rising Anew
  3. Glorious
  4. Sacrifice
  5. Survive
  6. Better Days
  7. Crunching The Numbers
  8. Only In My Dreams
  9. Blood Alliance
  10. City Of Lies


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