Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts – „Peregar“
Verfasst am 25. Februar 2011 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 3.126 views
Ya budet otmechat´
Yes – Auch gestandene Metalheads machen manchmal Party. Und welche Musik ist dazu besser geeignet, als zünftiger Ska (oder wie es die Band selbst ausdrückt: Black Tea Flavoured Schnitzel Beat)? Eben!
Das Debüt der deutsch-russischen Freundschaft Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts liefert hierzu den perfekten Soundtrack.
Die bunte Mischung aus russischer Folklore, Ska, Polka, Punk und Rock wird auf „Peregar“ nicht so poppig wie bei den Österreichern von Russkaja – die mir hier als naheliegendste Referenz einfallen – intoniert, sondern klingt dank Ivan Ivanovichs Stimme wesentlich räudiger und unpolierter. Dadurch liegt der Erstling der Truppe im Bereich zwischen der Party und dem Kater am nächsten Morgen.
Die 13 Stücke verbreiten jedoch fast durchgängig eine Menge Spaß und schreien nach einer schweiß- und wodkagetränkten Live-Performance.
Besonders hervorhebenswert: Das sehr coole (auffaltbare) Booklet mit Übersetzungen aller (teils sehr witzigen) Texte, traditionellen Pelmeni-Rezept, Erklärungen und Geschichten.
Wem das nicht gefällt, der kann die Rückseite auch einfach als Poster verwenden.
(mk)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Ska-Rock
Herkunft: Deutschland/Russland
Label: Sumo Rex
Veröffentlichungsdatum: 04.03.2011
Homepage: www.Kreml-Krauts.de
Tracklist
- Zapuskaem Parusa
- Popalis
- Moskau-Berlin-Madrid
- Straschnyj Son
- Wedmowyi Prud
- Suka-Bljad
- Zrja Tty Sljezy Lila
- Alkogol-Nikotin
- Ventilator
- Vals Soljonowa Ogurza
- Onkel Sascha
- Krasnaja Ploschjad
- Gori Moja Duscha
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