Fejd– „Eifur“
Verfasst am 21. Oktober 2010 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.421 views
Einsicht auf den zweiten Blick
Es ist mir ja schon ein wenig peinlich, dass ich „Storm“- das Debüt von Fejd – als „eher unbedeutend“ abgestraft habe. Denn unter all den vielen Bands, die sich neuerdings folkloristischen und mittelalterlichen Klängen verschrieben haben, gehören die Schweden Fejd definitiv zu den authentischsten und hörenswertesten.
Wer’s nicht glaubt, soll sich „Eifur“ mal anhören – das zweite Werk der Brüder Rimmerfors. Die neun Stücke bieten in Muttersprache gesungenen, pulsierenden schwedischem Folk mit leicht rockiger Note, den die Band auf zeitgenössichen akustischen Instrumenten intoniert. Dabei klingen Fejd jedoch nie antiquiert, sondern modern, energievoll und frisch – was man bei dieser Art von Musik als großes Kompliment auffassen darf.
Die von Naturmystik, schwedische Legenden und Märchen handelnden Nummern wie z.B. „Arv“, „Drängen Och Kråkan“ oder der Titelsong „Eifur“ machen wirklich Spaß und sind in ihrer Art am ehesten mit Eluveitie unplugged, Korpiklaani in Ernsthaft oder Týr in Gut vergleichbar.
Sprich: keinesfalls „eher unbedeutend“, sondern ein tolles Folk-Album einer sehr eigenständigen Band (mk)
Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Folk
Herkunft: Schweden
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 29.10.2010
Homepage: www.Fejd.se
Tracklist
- Drängen Och Kråkan
- Farsot
- Jungfru I Hindhamn
- Alvas Halling
- Arv
- Eifur
- Ledung
- Gryning
- Vårstäf
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