Mortemia – „Misere Mortem“
Verfasst am 22. Februar 2010 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.214 views
Solide
„Misere Mortem“ nennt sich der Solo-Ausflug des Sirenia-Masterminds Morten Veland, der bereits mit seiner Stammband und seinem ehemaligen Brötchengeber Tristania eine gewisse Duftmarke in der Szene hinterlassen konnte. Ganz ausgelastet schein der Norweger allerdings noch nicht zu sein, denn auf „Misere Mortem“ hat er nicht nur sämtliche Stücke komponiert und eingesungen, sondern auch alle Instrumente eingespielt und programmiert. Das Ergebnis klingt roher, härter und weniger melodieverliebt als bei seinem Haupttätigkeitsfeld Sirenia. Die Chöre sind meist sehr (fast schon etwas zu) dominant eingesetzt und werden von Mortens kehligen und rauen Grunts flankiert. Ein echter Schlagzeuger hätte dem Sound auf dem Solo-Debüt sicher auch besser getan als das programmierte störende Geklacker. Insgesamt ist „Misere Mortem“ zwar solide, aber meist zu unspektakulär geraten.
Fans der älteren Tristania-Werke, Gothic-Metaller im Allgemeinen und bedingt auch Freunde der härteren Therion-Kost können aber trotzdem gerne mal ein Ohr riskieren. (mk)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Gothic Metal
Herkunft: Norwegen
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 26.02.2010
Homepage: www.MySpace.com/MortemiaNO
Tracklist
- The One I Once Was
- The Pain Infernal And The Fall Eternal
- The Eye Of The Storm
- The Malice Of Life’s Cruel Ways
- The Wheel Of Fire
- The Chains That Wield My Mind
- The New Desire
- The Vile Bringer Of Selfdestructive Thoughts
- The Candle At The Tunnel’s End
Tags: Misere Mortem, Mortemia
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