Broken Marble – „Stabbing My Heart“

Verfasst am 20. Januar 2010 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.978 views

Lebendig

Crossover aus deutschen Landen ist seit der Auflösung der Guano Apes bei vielen als mausetot verschrien. Den lebendigen Gegenbeweis treten die seit 2005 aktiven Broken Marble an, die mit „Stabbing My Heart“ ihr bereits drittes Werk veröffentlichen.

Das Grundrezept ist die erprobte Kombination aus dickem Riffing, pumpendem Bass und Drums, das mit der mal kraftvollen, mal zärtlichen Stimme von Sängerin Ina Zeplin kombiniert wird. Klingt nicht innovativ? Nein – ist es auch nicht – funktioniert aber prima! Denn so massiv groovende Stücke wie der „Bodycheck“, „Symphony Of A Broken Legend“ oder „Family Process“ verleiten augenblicklich zum Kopfnicken. Selbst bei der Abwechslung spendenden, ruhigen Ballade „Autumn Leaf“ macht das Quartett eine gute Figur. Auf die überflüssigen kurze Zwischenstücke (das befremdliche Keyboardstück „Bittersweet Perplexity“ oder das Hip-Hop-lastige „B.B.T. (Break Beat Theory)“) hätten sie Sachsen-Anhaltener allerdings gut verzichten können, denn die Stärken der Band liegen eindeutig bei den von dicken Riffs getragenen Rockern.

Nach Abzug von Intro, Outro und den Zwischenstücken bleiben aber immerhin 11 hörenswerte, moderne Crossover-Stücke übrig, mit denen Broken Marble ganz sicher mehr als nur die Fans der verblichenen Guano Apes erfreuen können. (mk)

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Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Crossover
Herkunft: Deutschland
Label: Yonah Records
Veröffentlichungsdatum: 29.01.2010
Homepage: www.Broken-Marble.com

Tracklist

  1. Prologue
  2. Bodycheck
  3. Family Process
  4. Bittersweet Perplexity
  5. Animosity
  6. Planet Paradise?
  7. Be Somebody
  8. B.B.T. (Break Beat Theory)
  9. Symphony Of A Broken Legend
  10. Autumn Leaf
  11. Adrenaline
  12. Stabbing My Heart
  13. Something From The Inside
  14. L.O.S.T. (Love Syndrome Tragedy)
  15. Falling Star
  16. Epilogue

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