Disstorture – „Eat Diss”

Verfasst am 22. Oktober 2023 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen, Regionale Bands) — 900 views

Bedienungsanleitung für „Eat Diss“: Bier öffnen. Lautstärke auf Maximum drehen. Play drücken. Los geht des Spaß!

Ohne zu zögern zeigt der Opener „Barbecyou“ direkt, welche Richtung auf der EP eingeschlagen wird: Rotziger, schnörkelloser Thrashpunk mit Tempo, fetten Riffs und Attitüde!
„Wipe Again“ beginnt genauso Punk-getrieben, wird aber vorm Refrain von schroffen, Black-Metal-artigen Riffs flankiert. Nach etwa der Hälfte überrascht ein Break, das für einen Moment das Tempo aus dem Song nimmt. Klingt in seiner Summe wie ein unheiliger Bastard aus Sodom und D.R.I.
„Eat Your Words“ ist ein wilder, ungestümer Wüstling, stumpf im positiven Sinne!

Das finale „Booze Patrol“ ist eine schnelle, thrashig-punkige Abrissbirne, die nicht nur aufgrund der alkoholgeschwängerten Inhalte Erinnerungen an Tankard weckt. Abermals geile Riffs!

Mit diesem neuen Projekt hat Chris (Streams Of Blood, Ex-Klamm, Ex-Rocky Lewis) einen echten Volltreffer gelandet. Zusammen mit Felldrescher Alex Thunder liefert das Duo feinsten teutonischen Thrashpunk.

Super, dass man sich nicht für einen Garagen-Rumpel-Sound entscheiden hat, sondern „Eat Diss“ eine ultrafette Produktion aus den Unleash The Sound Studios spendiert hat. Das Artwork von Basti (Betrayal) bildet dann noch das i-Tüpfelchen. Coole Scheibe! (mk)


Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Teutonic Thrashpunk
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungsdatum: 26.10.2023
Homepage: https://www.instagram.com/disstorture_official/

Tracklist

  1. Barbecyou
  2. Wipe Again
  3. Eat Your Words
  4. Booze Patrol


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