Rudolph – „The Virgin Lamb”

Verfasst am 17. November 2022 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen, Regionale Bands) — 1.042 views

Nach knapp zwei Jahren Arbeit, veröffentlicht der Black-Parable-Bandkopf (und jüngst auch neue Precipitation-Sänger) Jan Rudolph mit „The Virgin Lamb” sein Solo-Debüt.

Gemeinsam mit Thoughts-Factory-Musiker und Secret-Soul-Studio-Chef Sven Schornstein (wie immer: Top-Sound!) hat Jan elf Songs aufgenommen, in denen die Handschrift, mit der er auch Black Parable prägt, klar zu erkennen – und dennoch anders gelagert ist.

Im Auftakt „Misery“ verbindet Rudolph neunziger-angestrichenen Wave/Goth mit elegantem und hochwertigem Grunge (Alice In Chains, Silverchair) – eine Mixtur, die im weiteren Verlauf immer wieder aufgegriffen wird und mit seiner innewohnenden Melancholie perfekt in die Herbstmonate passt (hört: „Birthing Death“!).
In den härteren Momenten wie „Scary Poppins“ oder „Hustler“ schimmern auch Bands wie Staind oder Godsmack durch den dichten Klangteppich, der von Jans sonor-rauer Stimme zusammengehalten wird.
Wenn, wie im bockstarken Titelsong alle Elemente perfekt ineinander greifen, ist „The Virgin Lamb” schlichtweg genial!
Das nahtlos folgende „Lucid“ zeigt im direkten Anschluss weit ausgebreitete Melodien, die so und so ähnlich auf dem gesamten Album zu finden sind und sich mit jeden Durchlauf immer weiter im Kopf festsetzen. Stark!

Gratulation zum mehr als gelungenen Solo-Album! „The Virgin Lamb” ist eine echte Entdeckungsreise und jede Minute wert, die man auf ebendieser verbringt! (mk)

 


Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Rock/Grunge/Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungsdatum: 25.11.2022
Homepage: https://www.instagram.com/rudlphofficial/

Tracklist

  1. Misery
  2. Homesick
  3. Scary Poppins
  4. Hustler
  5. Sleep
  6. Cancer
  7. The Virgin Lamb
  8. Lucid
  9. Opium
  10. Birthing Death
  11. Heart


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