Corbian
Verfasst am 30. April 2018 von Michael Klein (Kategorie: Interviews, Regionale Bands) — 3.302 viewsVor kurzem wurden wir erst wieder gefragt, ob wir auf Metal-Aschaffenburg auch über Bands berichten, die nicht aus Aschaffenburg kommen.
Na klar tun wir das!
Wir schaffen es natürlich nicht, ALLE Bands von Würzburg bis Frankfurt abzudecken, aber die Perlen der Region wollen wir niemandem vorenthalten.
So stehen auch Corbian schon länger auf unserem Zettel. Jetzt hat es endlich geklappt und wir konnten ein kleines Interview mit den Jungs führen.
Hört Euch einfach mal an, was die Band so macht…
Metal-Aschaffenburg: Hi, Jungs! Zwischen Aschaffenburg und Offenbach liegt ja manchmal eine undurchdringliche Grenze, weshalb noch nicht so viele Leute hier etwas mit Corbian anfangen können.
Beschreibt doch deshalb zuerst mal, was genau man erwarten kann, wenn man Corbian hört!
Corbian: Ja, das stimmt, aber auch um Aschaffenburg wollen wir in Zukunft mal zocken.
Uns zu beschreiben ist meist nicht so einfach, aber kurz und knapp gesagt: düsterer Metal, der sich in verschiedenen Genres bewegt. Hauptsache schnell, brutal und erbarmungslos. Aber auch eine fühlbare Atmosphäre ist uns wichtig.
Seit dem 29.11.2018 ist euer Debüt „Supremacy Of Fire“ erhältlich.
Das Album hat einen ziemlich fetten Sound – wo habt ihr denn aufgenommen und gemischt?
Das Album haben wir mit unserem guten Freund Danny Seith in seinem Studio Pariah Music Studios in Eurerbach aufgenommen. Der Mann treibt einfach das Beste aus uns allen raus.
Der Titelsong wartet mit einem Gastsolo von Darkest Horizons Oliver Sattler auf.
Ich finde es super, wenn sich unsere regionalen Bands auf diese Weise gegenseitig unterstützen. Das müsste es noch viel mehr geben! Nur so kann die Szene wachsen, oder?
Ja, das war auch unser Gedanke. Die Bands sollten sich mehr unter die Arme greifen. Erst recht, da wir die Dudes sowieso feiern.
Nebenbei erwähnt: Es werden da auch noch mehr Features in Zukunft kommen.
Was genau ist denn der auf der Scheibe besungene „Room Of Thousand Souls“?
Den Song hat unser Schlagzeuger Alex geschrieben. Er behandelt den Tod seines Großvaters 2014; wie er ihn gegen Ende erlebt hat, persönlichen Facetten und damit verbundene Emotionen.
Bei „The Arrival“ muss ich natürlich sofort an die Alien-Fans von Hypocrisy denken. Welche Ankunft beschreibt ihr in eurem Song?
Die Ankunft einer neuen Zeit, ein persönlicher Neuanfang.
Auf Facebook findet sich in der Liste von „Bands, die ihr gut findet“ neben einigen Szenegrößen auch The Tex Avery Syndrome. Wie kommen die Frankfurter denn zur Ehre, neben Slayer und HSB zu stehen?
Das ist eigentlich ganz einfach, die Jungs und Mädels proben direkt neben uns.
Mit der Zeit sind sie uns einfach ans Herz gewachsen, abgesehen davon, dass uns deren Musik auch gut gefällt.
Was steht denn demnächst bei euch an? Wie geht’s weiter bei Corbian?
Generell sind wir immer unterwegs auf Gigs und wollen unseren Namen draußen verbreiten. Zurzeit sind wir nebenbei noch am schreiben einer EP, die wir bei unserem Gitarristen Pascal in den Norseman Studios aufnehmen.
Danke für eure Zeit und das Interview! Bis bald!
(mk)
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