Lifeless – „The Occult Mastery“
Verfasst am 14. Juli 2017 von Manuel (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.746 views
Standard-Death-Metal, so könnte man das zusammenfassen, was Lifeless auf ihrem nunmehr dritten Langspieler darbieten. Dabei ist dies jedoch auf keinen Fall als Kritik zu verstehen.
Anders als ihre Kollegen Chapel Of Disease, mit denen man noch 2012 gemeinsame Sache machte, haben sich die Dortmunder einfach dafür entschieden einen gradlinigeren Weg zu fahren. Will heißen, das Quartett weiß wie Death Metal Anfang der 90er (in Schweden) gespielt wurde, nimmt sich verschiedene Elemente von Grave bis Nihilist und baut diese neu zusammen. Die sieben Songs + Intro und Zwischenspiel klingen somit recht altbacken, funktionieren jedoch wundervoll. Gerade die melodischen Momente in „Progenies Of A Cursed Seed“ oder „Rites Of Desolation“ wissen zu überzeugen. Daneben knallt das Riffmonster „Insanity Reigns“ ordentlich brachial rein und „From Chaos Our Order Shall Rise“ punktet mit Abwechslungsreichtum und etlichen Tempowechseln. Die druckvolle, aber stets differenziert klingende, Produktion trägt zudem ihren Teil zu Hörspaß bei.
Auch wenn Lifeless nur Zombies der schwedischen Urväter darstellen mögen und man alle Facetten ihres dritten Langspielers schon irgendwo einmal gehört haben mag, weiß „The Occult Mastery“ trotzdem zu gefallen. Kurzweiliger Death Metal, nicht mehr und nicht weniger. (ms)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Death Metal
Herkunft: Deutschland
Label: F.D.A. Rekotz
Veröffentlichungsdatum: 07.07.2017
Homepage: Facebook.com/LifelessOfficial
Tracklist
- Prelude Kali Yuga
- The Occult Mastery
- Progenies Of A Cursed Seed
- From Chaos Our Order Shall Rise
- Delusions Of Grandeur
- Rites Of Desolation
- Interlude Dystopia
- Insanity Reigns
- Throes Of Dawn
Tags: Death-Metal, F.D.A. Rekotz, Lifeless, The Occult Mastery
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