DevilDriver – „Trust No One.

Verfasst am 16. Mai 2016 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.136 views

Der Trend geht leider abwärts: Bereits „Winter Kills“ war teilweise überraschend gesichtslos, auf „Trust no one.“ setzt sich diese Erscheinung fort.

Testimony Of Truth“, „This Deception“, „Daybreak“ und „Trust No One“ sind in Ordnung, aber der Rest – ist einfach da. Wo sind die einzigartigen Riffs, die aus jedem Lied ein Unikat gemacht haben? Klar, live kann man dazu wunderbar abgehen, aber auf Platte fehlt den Stücken einfach was. Nach dem ersten Durchhören ist mir nichts im Ohr hängen geblieben und gleichzeitig hatte ich nicht das Bedürfnis, die Platte erneut zu starten. Ich habe DevilDriver immer gerne als Beispiel genommen, wie eigenständige und unverkennbare Lieder zu klingen zu haben; umso mehr stimmt es mich traurig, dass die Band nun selbst im Mittelmaß versinkt.
Es wirkt so, als hätte die Band den selben strukturellen Aufbau für alle Songs genommen und einfach drauf los gespielt, ohne ein echtes Konzept zu haben, wodurch sich die Lieder zu einer homogenen Masse vereinen.

Ich muss leider eindeutig sagen: „Trust No One.“ ist größtenteils enttäuschend – da kann auch das gelungene Titelbild nichts retten. (ma)


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Bewertung: 8/15 Punkte
Genre: Metal
Herkunft: USA
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 13.05.2016
Homepage: www.DevilDriver.com

Tracklist

  1. Testimony Of Truth
  2. Bad Deeds
  3. My Night Sky
  4. This Deception
  5. Above It All
  6. Daybreak
  7. Trust No One
  8. Feeling Ungodly
  9. Retribution
  10. For What It’s Worth


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