Surgikill – „Sanguinary Revelations“
Verfasst am 14. März 2016 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 49.458 views
Extremkrach-Liebhaber erinnern sich sicherlich noch an die in den Neunzigern aktiven Grindcoreler Impetigo. Deren damaliger Fronter Stevo hat mit Surgikill ein neues Projekt am Start. Zu hören gibt es – wer hätte es anders vermutet – traditionellen US-Todesstahl mit Grind-Kruste. Autopsy, Incantation und Terrorizer lassen grüßen.
Natürlich rumpelt und poltert das Material so wie es sich gehört, wenn man solch dreckige Sounds erschaffen will.
Mir geht das in diesem Fall jedoch einen Schritt zu weit. Das Gekeife und Gebrülle von Stevo ist unterhaltsam, keine Frage – aber der echt dürftige Sound (inklusive Timingschwankungen und Spielfehlern(?)) der Scheibe nervt mich schon nach dem dritten Song. Die sirrenden Spitzen bei allen Beckenanschlägen stören so sehr wie das fiepen einer Mücke im Schlafzimmer.
„Sanguinary Revelations“ ist etwas für diejenigen, die in Punkto Sound keine hohen Ansprüche haben bzw. miesen Sound als „so muss Grind klingen“ abtun. Ich leg statt dessen lieber noch mal die letzte Napalm Death auf. (mk)
Bewertung: 5/15 Punkte
Genre: Death Metal
Herkunft: USA
Label: F.D.A. Rekotz
Veröffentlichungsdatum: 18.03.2016
Homepage: www.Facebook.com/Surgikill
Tracklist
- Sanguiniac
- Murderous Thirst
- Relentless Revenge
- Psychopathic Awakenings
- Black Angel Assassin
- Devil Haunted Dreams
- Realm Of The Ressurected
- Alchemy Death Queen
- The Bleeder
- Planet Of The Vampires
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