Redaktionscharts 2014
Verfasst am 01. Januar 2015 von Michael Klein (Kategorie: Band Of The Month) — 3.771 viewsRedaktionscharts zum 6.
Es ist immer wieder ein Spaß, welche Scheiben sich unseren unterschiedlichen Geschmäckern zum Trotz an die Spitze setzen können (Einzelwertungen gibt’s wie gewohnt etwas weiter unten).
Wie immer wurden nur diejenigen Scheiben in die Charts aufgenommen, die mindestens der Hälfte der Redaktion bekannt sind. So haben es zwar einige starke Scheiben nicht in die Charts geschafft, aber es sind damit auch alle subjektiven Ausreißer aussortiert worden.
Die bisherigen Sieger hießen:
2013 – Haken/The Ocean
2012 – The Hirsch Effekt
2011 – The Devil’s Blood
2010 – Alcest
2009 – Scale The Summit
Unser Glückwunsch 2014 geht an Sólstafir!
Zu den weiteren Siegern können zählen Behemoth und Mastodon. Überraschungserfolge feiern Vallenfyre und Deserted Fear!
Alcest können auch mit „Shelter“ (8. Platz) nicht mehr an ihren Sieg 2010 anknüpfen. Threshold rutschen vom 2. Platz 2012 auf Platz 7 ab – was natürlich noch lange kein Beinbruch ist. Devin Townsends Abrutschen von 16 auf 35 schon eher. Oder The Haunteds Abfahrt vom 3. auf den 20. bzw. Primordials vom 4. auf den 30. Platz.
AC/DC werden mit Durchschnittlich 6,33 Punkten als irrelevant abgestraft.
Das Schöne dabei: Es liegt ja alles im Auge des Betrachters. Unser Ergebnis könnt Ihr hier lesen. Und was waren Eure Alben des Jahres?
1. Solstafir – Otta (Notendurchschnitt 13,75)
Nennt es vertonte Emotionen, nennt es tonale Landschaften, nennt es Stimmung in Klangwellen – nennt es, wie Ihr wollt! Die Isländer zeigen, dass man mit eigenständigem Sound und dem Mut, neue Wege zu beschreiten, nicht nur bis an die Spitze schaffen kann, sondern es auch verdient, dort zu stehen.
2. Behemoth – The Satanist (Ø12,17)
An diesem Album kam dieses Jahr wohl keiner vorbei. Die fiebrig-feurige Wiederauferstehung der Polen um Bandkopf Nergal in schwarzem Glanz. Ein Muss für Fans von Death/Black-Metal!
3. Mastodon – Once More ´Round The Sun (Ø 12,00)
Mit dem außergewöhnlichen und experimentierfreudigen „The Hunter“ haben Mastodon 2011 nur knapp das Podest verfehlt. Das etwas kompaktere und zielsicherere „Once More ‚round The Sun“ schafft diesen Sprung! Ein überraschender dritter Platz – wenn man sich anschaut, welche Kaliber hinter den Amis folgen…
4. Triptykon – „Melana Chasmata“ (Ø 11,80)
5. Deserted Fear – „Kingdom Of Worms“ (Ø 11,75)
5. Vallenfyre – „Splinters“ (Ø 11,75)
7. Threshold – „For The Journey“ (Ø 11,67)
8. Alcest – „Shelter“ (Ø 11,50)
8. At The Gates – „At War With Reality“ (Ø 11,50)
8. Cannibal Corpse – „A Skeletal Domain“ (Ø 11,50)
8. Bloodbath – „Grand Morbid Funeral“ (Ø 11,40)
12. Emil Bulls – „Sacrifice To Venus“ (Ø 11,33)
12. Cynic – „Kindly Bent to Free Us“ (Ø 11,33)
12. Dornenreich – „Freiheit“ (Ø 11,33)
15. Vader – „Tibi Et Igni“ (Ø 11,33)
16. Anathema – „Distant Satellites“ (Ø 11,25)
17. Machine Head – „Diamond & Bloodstones“ (Ø 11,20)
17. Insomnium – „Shadows Of The Dying Sun“ (Ø 11,20)
19. Opeth – „Pale Communion“ (Ø 11,14)
20. Maat – „As We Create The Hope From Above“ (Ø 11,00)
20. The Haunted – „Exit Wounds“ (Ø 11,00)
22. Mayhem – „Esoteric Warfare“ (Ø 10,67)
23. Grand Magus – „Triumph And Power“ (Ø 10,50)
23. In Flames – „Siren Charms“ (Ø 10,50)
23. Skindred – „Kill The Power“ (Ø 10,50)
23. The Intersphere – „Relations In The Unseen“ (Ø 10,50)
27. Ghost Brigade IV – „One With The Storm“ (Ø 10,33)
28. Animals As Leaders – „The Joy Of Motion“ (Ø 10,25)
29. Accept – „Blind Rage“ (Ø 10,00)
30. Primordial – „Where Greater Men Have Fallen“ (Ø 9,67)
31. Sabaton – „Heroes“ (Ø 9,60)
32. Die Apokalyptischen Reiter – „Tief.tiefer“ (Ø 9,00)
32. Epica – „The Quantum Enigma“ (Ø 9,00)
34. Arch Enemy – „War Eternal“ (Ø 8,83)
35. Devin Townsend – „Z²“ (Ø 8,75)
36. Iced Earth – „Plagues Of Babylon“ (Ø 7,00)
37. AC/DC – „Rock Or Bust“ (Ø 6,33)
Tim
1. Vredehammer – „Vinteroffer“
Kein Album ist 2014 mehr in meiner Anlage rotiert als „Vinteroffer“. Kalt, schroff, hart und kompromisslos haben Vredehammer eine perfekte Symbiose aus Black Metal und melodischem Death Metal erschaffen. Macht süchtig!
2. Deserted Fear – „Kingdom Of Worms“
Nicht nur für mich die Durchstarter im deutschen Death-Metal-Underground. Klar, wirklich neu ist an „Kingdom Of Worms“ rein gar nix. Aber es ist einfach unglaublich gut gemacht. Wenn so der Nachwuchs aussieht, brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen machen.
3. Maat – „As We Create The Hope From Above“
Stilistisch irgendwo zwischen Nile und Behemoth einsortiert, haben Maat mit „As We Create The Hope From Above“ dieses Jahr eindrucksvoll demonstriert, wie man fachgerecht den Putz von den Pyramidenwänden mörtelt. Brachial und majestätisch!
4. Deadwood – „Picturing A Sense Of Loss“
Dort wo Alcest ihre düstere Seite zurückgelassen haben, haben Deadwood sie aufgelesen und in ein düsterböses Werk verwandelt. Intensiv und Eindrucksvoll!
5. Kypck – „The Names On The Wall“
Intensiv und Eindrucksvoll – gilt auch für „The Names On The Wall“. Tief gehender, hoffnungsloser Doom mit Riffs, die die aktuelle Ghost Brigade locker unter sich erdrücken.
Überraschung: In Flames (jetzt sind die Metal-nähte endlich komplett aufgerissen und lassen dem melodischen Rock endlich den Spielraum, den sie ihm schon zwei Alben vorher hätten geben sollen. Schönes Album mit endlich wieder tollen Melodien!)
Manu
1. Sólstafir – „Otta“
Wo „Svarir Sandar“ das Spätsommer-Album der Isländer war, ist „Otta“ das Winteralbum. Dabei ist der Metal seit dem letzten Werk noch ein wenig mehr in den Hintergrund gerückt. An der Qualität des Materials ändert das nichts, denn Sólstafir schaffen es weiterhin wie kaum eine zweite Band Melancholie zu vertonen.
2. Alcest – „Shelter“
Die Abkehr vom Metal. Nahm der Shoegaze-Anteil schon bei den letzten Alben etwas zu, konzentriert sich „Shelter“ nur noch auf diese Spielart. Dies mag zwar einigen sauer aufstoßen, die süßlichen, verträumten Stücke gefallen mir jedoch ebenso gut wie das Black-Metal-Material davor.
3. Behemoth – „The Satanist“
Das perfekte Death-Metal-Album, das keines ist. Majestätisch wischen Nergal und seine Mitstreiter den Staub von ihrem verwaisten Thron und zeigen, wer die Chefs sind. Dass das Comeback der Polen so gut und abwechslungsreich wird, und dazu noch so phantastisch klingt, hätte wohl niemand gedacht.
4. Anathema – „Distant Satellites“
Weiterhin sind Anathema Ausnahmekönner. Kein Album ist schlecht, jedes beschreitet etwas andere Pfade. „Distant Satellites“ schielt dabei gerade in Hälfte zwei Richtung Elektronik, was dem Werk gut tut und es in der Anathema-Diskographie einzigartig macht.
5. Dornenreich – „Freiheit“
Das vorerst letzte Album der österreichischen Avantgardisten ist gleichzeitig eines ihrer besten geworden. Ergreifend und tiefschürfend paaren Dornenreich darauf ihre Black-Metal- und Akustik-Einflüsse in famoser Art und Weise. Ein Album mit Langzeitwirkung!
Alex
1. Darkspace – „III I“
Mein vorhandenes Interesse an einer nihilistischen Perspektive zum dem Thema „Krone der Schöpfung im Mikro- und Makrokosmos“, führt zwangsweise zu einer Beschäftigung mit den Weiten des Universums. Mit dieser Ambient-BM-Platte schaffen es die Künstler, meine Studien und das bisherige Ergebnis perfekt für mich zu intonieren. Schwere Kost, bitte nur in photonenfreien Zimmern konsumieren.
2. Hans Zimmer – „Interstellar“-Soundtrack
Erhabene Melancholie kombiniert mit einem minimalistischen Stil, welcher an die Machtwerke von Philip Glass erinnert, ergibt für mich den großartigsten Soundtrack der letzten Jahre. Das erdrückende Ticken der fortschreitenden Zeit wird niemals alt und wirkt auf mich wirklich grenzüberschreitend.
3. Gaia – „A State Of Trance 650“
Es gibt selten elektronische Sets, die meinen Geschmack überhaupt treffen. Das düstere Trance-Set von Armin van Buuren, welches sein einziger Auftritt unter dem Gaia-Pseudonym gewesen ist, erfüllt alles, was ich in der populären elektronischen Musik vermisse. Wundert mich aber auch nicht.
4. Swans – „To Be Kind“
Folter und Kunst liegen bei diesem Meisterwerk sehr nahe beieinander. Die Schwäne liefern eine abwechslungsreiche Herausforderung für den geneigten Hörer, der sich gerne auch mal quälen lässt. Ein Muss für alle, die sich von den aktuellen Musikszenen gelangweilt fühlen. Es gibt noch Hoffnung für euch, Klassik ist, nebenbei bemerkt, auch sehr geil.
5. Anaal Nathrakh – „Desideratum“
Auf der Liste aus Prinzip. Flectere si nequeo superos, Acheronta movebo.
Mätt
Hier meine (nur drei) Scheiben
1. Coma – „Don’t Set Your Dogs On Me“
Dieses Werk führte mich durch die ersten Monate, die frühlinghaft anfingen, sich jedoch in den tiefsten Winter verwandelten. Ruhe in Frieden!
Die Scheibe selbst ist eine wundervolle Genremischung, ein Crossoveralbum, mit Songs, die ins Ohr gehen und sich dort lange Zeit einnisten. Es ist extrem abwechslungsreich und dadurch einfach nicht abzunutzen. Einfach ein unglaublich starkes und emotional verbundenes Album!
2. Artas – „Riotology“
Interessanterweise bleibt diese Scheibe ein Dauerbrenner im CD-Laufwerk des Autos. Kraftvoll, dynamisch, treibend und laut dringt es immer wieder durch die Lautsprecher, während die Szenerie auf der Autobahn an mir vorbeizieht. Die Österreicher schaffen es modernen, aber abwechslungsreichen Metal zu machen, der mich immer wieder mitwippen lässt, auch wenn ich die Songs schon zum hundertsten Mal gehört habe.
3. Precipitation – „Dazzled“
Diese Demo ließ mich aufhorchen. Kreativ, ambitioniert und mit Drang nach vorne. Auch wenn die Demo freilich nicht perfekt ist, ist der Weg bereitet und muss nur noch gegangen werden. Precipitation ist der lokale Hoffnungsschimmer für mich!
Matthias Staudt
1. Animals As Leaders – „The Joy Of Motion“
Animals As Leaders going to Jazz/Fusion. Man hat auf den ersten zwei Alben schon Einflüsse gehört. Aber diese Scheibe ist total jazzig… Vertrackte Spielfreude, immer aufgelockert mit jazzigen Elemente. Ein weiterer positive Aspekt ist, dass wieder auf ein richtiges Schlagzeug gesetzt wird. Dies haucht den Liedern die fehlende Atmosphäre und Wärme des letzten Albums ein. Jeder Durchlauf zeigt Nuancen auf, die beim vorherigen Hören nicht zu Tage gekommen sind. Man entdeckt immer wieder was – so soll Musik sein! Man darf gespannt sein, welche Richtung diese Band weiter verfolgt! Mein Highlight des Jahres!
Anspieltipps: „Ka$cade“, „Another Year“, „Paramexer“, „The Woven Web“
2. Cannibal Corpse – „A Skeletal Domain“
Corpse sind zurück, wo ich sie wieder haben möchte… direkt auf die Fresse mit eingängigen Liedern, welche nicht nach 2-3 Durchläufen wieder vergessen wurden. Death Metal in Perfektion mit den besten Elementen aller Scheiben nach der Barnes-Ära!
Anspieltipps: „High Velocity Impact Spatter“, „Sadistict Embodiment“, „The Murderer’s Pact“
3. Body Count – „Manslaughter“
Crossover lebt noch, leider nur noch ein Teil der Copkiller-Mannschaft. Dies fällt allerdings gar nicht auf… Nach „Born Dead“ (zweites Album) wurde es sehr ruhig um die alten Herren. Alben wurden produziert, allerdings ist diese Art von Musik leider aus dem Fokus der Hörerschaft geraten, weil halt nicht mehr angesagt. Um so erstaunlicher, mit welcher Härte und Brutalität diese Scheibe anno 2014 zurückschlägt. Für mich wie eine Zeitreise in die seeligen 90er-Jahre!
Anspieltipps: „Talk Shit“, „Get Shot“, „Bitch In The Pit“
4. Deserted Fear – „Kingdom Of Worms“
Die deutsche Death-Metal-Überraschung schlechthin… Man vereine das Beste aus allen Bands und voilà – Deserted Fear kommt dabei raus! Das Album hat für mich keinen Hänger, jedes Lied knüpft nahtlos an das andere an. Für Fans von Schweden-Tod und Martin-Gesang (Asphyx) geht an diese Scheibe kein Weg vorbei! Hail German Death Metal!
Anspieltipps: „Forging Delusions“, „Call Me Your God“, „With Might And Main“
5. Triptykon – „Melana Chasmata“
Das Artwork an sich hat schon 15 Punkte verdient. Ganz zu schweigen von der liebevollen Aufmachung der Platte. Dies spiegelt sich auch zu 100 % in den Liedern wider. Das gesamte Werk ist sehr eingängig und verdeutlicht sehr die dunkle Stimmung, welche das Artwork zeigt.
Geheimtipp: Chris Letchford – „Lightbox“!
Wer Scale The Summit kennt, wird diese Scheibe lieben…. Chris Letchford, Kopf und Gitarrist der Band hat mit Lightbox ein Solo-Album rausgekloppt, das den Sound seiner Hauptband um Jazz- und Fusion-Elemente erweitert. Das perfekte Teil, um gemütlich bei einem Glas Rotwein am Kamin zu sitzen und der Musik zu lauschen. Easy-Listening zum Abschalten und Entspannen. 100 % für in-der-Badewanne-Musik-Hörer geeignet!
Anspieltipps: „Earthen“, „Zodiac“, „Rayless“
Sebastian
1. Krokodil – „Nachash“
Ich habe mir die diesjährigen Alben zigmal angehört, unterm Strich werde ich aber immernoch von „Nachash“ am besten unterhalten. Die Musik ist abwechslungsreich, gespickt mit fetten Riffs und einigen unerwarteten Breaks und wird dadurch auch nach x-maligem Hören nicht langweilig!
2. Vallenfyre – „Splinters“
„Splinters“ ist durch die Bank ein heftiges Album geworden, das vor allem mit sehr dreckigem Gitarrensound punktet und eine beeindruckende Balance zwischen Death und Doom findet. Nichts für schwache Nerven!
3. Steve Hackett – „Genesis Revisited: Live At The Royal Albert Hall“
Die aktuelle „Genesis Revisited“ ist zwar „nur“ ein Livealbum, punktet dafür aber mit extrem guter Songauswahl, brillanter Performance und einem verdammt guten Sound. So erstrahlen die alten Klassiker in einem modernen Gewand und werden hier und da sogar mit ein paar neuen Ideen ausgeschmückt. Top!
4. Opeth – „Pale Communion“
Nachdem ich ja schon ein Freund der Vorgängerscheibe „Heritage“ war, gefällt mir „Pale Communion“ sogar noch ein Stück besser. Die Marschrichtung weg vom Death Prog hin zu reinem Progressive Rock vollzieht sich hier etwas runder und gradliniger als auf dem Vorgänger und klingt vor allem wieder wesentlich deutlicher und auffälliger nach Opeth.
5. Cavalera Conspiracy – „Pandemonium“
Mit „Pandemonium“ geben Cavalera Conspiracy sich erstmalig eine tatsächliche Daseinsberechtigung, denn anstatt 1 zu 1 nach Soulfly zu klingen wie auf den Vorgängeralben, vollziehen sie hier endlich mal einen Wandel zu einem eigenständigeren Konzept, das deutlich von alten Sepultura-Alben beeinflusst ist und somit für mich zum besten Thrash-Album geworden ist, das ich dieses Jahr gehört habe.
Sandro
1. Sabaton – „Heroes“
Weniger Keyboard, dafür mehr Action. Auch auf dem siebten Album wissen die Schweden zu überzeugen.
2. At The Gates – „At War With Reality“
Sie sind nach 19 Jahren wieder da – und mit was für einem Brett! GEIL!
3. Opeth – „Pale Communion“
Heritage hat vorgelegt und mit „Pale Communion“ legen sie nach. Progressive Rock vom Allerfeinsten!
4. Sólstafir – „Otta“
Was die Isländer von Sólstafir da geschaffen haben, ist eine Reise in die Welt der Emotionen… ich kann dieses Album kaum mit Worten beschreiben.
5. Alcest – „Shelter“
Ein Stilbruch innerhalb der Band und ein Meilenstein ihrer Karriere. Klares Album des Jahres für mich.
Tags: 2014, Redaktionscharts
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