Noctura
Verfasst am 14. September 2014 von Manuel (Kategorie: Band Of The Month, Interviews, Regionale Bands) — 2.359 viewsNeue Bands sind immer willkommen, vor allem wenn sie sich vorgenommen haben den metallischen Kosmos etwas zu erweitern. Noctura aus Würzburg stehen noch am Anfang ihres Werdegangs. Ihr ausgesprochenes Ziel ist es (Black) Metal mit klassischen Elementen zu mischen – aber lest selbst…
Metal-Aschaffenburg: Hallo Jungs, berichtet uns doch zu allererst etwas über die Geschichte von Noctura. Woher kommt ihr, wie habt ihr zueinander gefunden?
Noctura: Die Band Noctura wurde ursprünglich unter dem Namen Matyr gegründet. Consti (Gitarre/Gesang) und Daniel (Drums) haben noch in der alten Formation gespielt. Im Frühjahr 2013 trennten wir uns von unserem Gitarristen und kurze Zeit später ebenfalls von unserem Bassisten. Kurz darauf stießen Silvan (Gitarre) und Phillip (Bass) zu unserer Band und machten das Line-Up wieder komplett. Mit den neuen Mitstreitern änderte sich ebenfalls der Name in Noctura.
Ihr bezeichnet euren Stil selbst als „Neoclassical Black Metal“. Wie kommt es dazu? Was macht euren Schwarzmetal so neoklassisch?
Als Consti anfing Songs für die Band zu schreiben, ließ er sich sehr stark vom Black Metal sowie der Klassischen Musik beeinflussen. Diese beiden Stilrichtungen sind auf jeden Fall sehr elementar für unsere Musik. Unsere Einflüsse sind allerdings noch deutlich weitreichender und beinhalten auch Rock/Heavy-, Thrash- und Death-Metal-Elemente. Wir machen keinen Abstrich und bringen das rein, was zum musikalischen Konzept der Band passt und sich in die Atmosphäre der Musik eingliedern lässt.
Was ist die größere Inspiration für euch – Klassik oder (Black) Metal? Welche Art der „klassischen Musik“ bevorzugt ihr?
Phuh, das ist schwer zu sagen. Einiger Metal basiert ja zum großen Teil eh auf klassischer Musik, daher können wir diese Frage wohl kaum beantworten.
Auch wenn es vielleicht ein wenig abgedroschen klingt, so gehören die großen Komponisten wie Mozart, Bach, Vivaldi und Beethoven schon zu unseren Favoriten. Wir sind aber auch große Fans von moderneren Komponisten wie John Villiams oder Bruno Coulais.
Es gibt da draußen einige große Bands, die Metal mit klassischen Elementen verbinden. Inwiefern sind solche Gruppen wie Dimmu Borgir, Therion oder Nightwish eine Inspiration?
Auch wenn das alles großartige Bands sind und wir vielleicht auch den ein oder anderen Part haben, der an eine der Gruppen erinnert, so haben wir uns von diesen Bands nicht bewusst inspirieren lassen. Eher von Gitarristen und Bands wie Alexi Laiho/Children Of Bodom, Yngwie Malmsteen, Steve Vai oder Rhandy Rhoads.
Was ist euer Ansatz klassische Musik mit Metal zu kuppeln? Inwiefern versucht ihr euch von den oben genannten Beispielen abzusetzen? Zu hören gibt es von euch momentan noch nicht wirklich etwas. Wann kann man mit einem Album oder einer EP rechnen? Was erwartet den Hörer darauf?
Ich glaube, der wichtigste Unterschied zu den oben genannten Bands ist die Tatsache, dass wir die klassischen Elemente nicht nur über ein extra Orchester einfließen lassen, sondern diese direkt in unsere Riffs für Gitarre und Bass einbringen.
Allgemein wollen wir einfach die Art von Musik zu machen, die uns am meisten anspricht und die uns am meisten gibt. Wir haben natürlich nicht das Ziel, irgendeine billige Kopie einer großen Band zu sein. Da wir aber versuchen, unseren ganz persönlichen Vorstellungen gerecht zu werden, müssen wir nicht zwanghaft versuchen uns durch irgendwelche ausgefallenen Dinge abzuheben. Wir sind gerade mit sehr viel Fleiß und Mühe dabei unser Debutalbum Aufzunehmen. In nicht allzu langer Zeit sollte es dann auch fertig aufgenommen und gemischt sein. Wann das Release-Date ist, können wir allerdings leider noch nicht sagen.
Wo und wann kann man euch demnächst live sehen?
Da wir gerade mitten in den Aufnahmen sind, gibt es derzeit noch keinen kommenden Livetermin, auf unserer Facebookseite NocturaWuerzburg kann man sich allerdings über kommende Konzerte informieren.
Danke für das Beantworten der Fragen!
Wir danken euch!
Facebook.com/NocturaWuerzburg/
Tags: Noctura
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