Seconds 2 Inception
Verfasst am 12. August 2014 von Michael Klein (Kategorie: Interviews, Regionale Bands) — 1.973 viewsSeconds2Inception stehen gerade kurz vor Veröffentlichung ihres ersten Demos. Wir waren Neugierig und haben der Alternative-Rock-/Metal-Band schon mal auf den Zahn gefühlt.
Metal-Aschaffenburg: Hi, stellt doch zu Beginn des Interviews zuerst mal eure Band Seconds 2 Inception denjenigen vor, die bisher noch nichts von euch gehört haben! Wer seid ihr und was macht ihr?
Nils: Seconds 2 Inception ist eine fünfköpfige Band (Stefan, Felix, Chrissi, Nils und Maria), bestehend aus hochmotivierten Musikern aus dem Raum Aschaffenburg.
Wir komponieren unsere Lieder selber und schreiben dazu eigene Texte. Mit dieser Musik versuchen wir, die Leute dort draußen zu erreichen, ihnen unsere Message mitzugeben, in und über Situationen im Leben oder zu einem bestimmten Gefühl.
Seconds 2 Inception wurden 2013 von Stefan und dir in München gegründet. Wie hat sich denn die Band schließlich nach Aschaffenburg verlagert?
Die „Gründung“ trug sich folgendermaßen zu: Wir fuhren nach München zum Auswärtsspiel der Viktoria Aschaffenburg, bei der Stefan Torwart ist und ich Physiotherapeut war. Wir übernachteten in einem Hotel und kamen ins Gespräch über die Musik. Relativ schnell war klar, dass wir beide das gleiche Ziel hatten. Wir wollten eine Band ins Leben rufen, um Lieder zu schreiben, Auftritte zu haben, etc. So wurde Seconds 2 Inception in München „gegründet“. Da wir beide aus dem Raum Aschaffenburg kommen, verlagerte sich die Band somit automatisch, mit der Rückreise, in die Stadt am Main, haha.
Nils fragte Maria, ob sie Lust hätte, in diesem neuen Projekt als Drummerin mitzumischen. So waren wir zu dritt. Stefan aktivierte seinen alten Kumpel Christian. Nach kurzer Suche fanden wir Felix, der als Bassist das Quintett vervollständigte.
Ihr beschreibt euren Sound auf Facebook als Alternative Metal. Welche Einflüsse verbinden sich denn in eurer Musik?
Wir haben echt eine sehr große Spannweite, was unsere Einflüsse angeht und es war und ist nicht einfach, uns einem bestimmten Genre zuzuordnen.
Dadurch haben wir aber auch einen sehr großen Ideenpool, aus dem wir schöpfen können, wenn es um das Komponieren neuer Songs geht.
Beeinflusst haben uns der Thrash-Metal-Bereich mit Bands wie Metallica, Slayer, uvm. und Bands wie Bullet For My Valentine, All That Remains, Heaven Shall Burn, die dem Metalcore entspringen. Rise Against aus dem Hardcore-Bereich, Deutschrock-Bands, Alter Bridge aus dem Alternative-Metal-Genre und noch vieles, vieles mehr. Bei fünf Personen kommt einiges zusammen, haha.
Ihr seid gerade mit euren ersten Aufnahmen beschäftigt. Wie wird sich denn euer Debüt „The First Heartbeat“ anhören?
Bei „The First Heartbeat“ erwartet euch ein Spektrum von akustischen Songs über Rock bis hin zu harten Metalriffs. Des Weiteren stellen wir uns auch gesanglich breit auf. Von Balladen bis zu Scream/Growl-Parts ist alles dabei. Es sollte also für jedes Ohr etwas dabei sein.
Zu sagen ist noch, dass es im Moment noch als Demo-Album geplant ist. Mit diesem wollen wir spätestens ab dem nächsten Jahr auf die Bühne und einige Gigs spielen. Anschließend planen wir, das Album professionell in Angriff zu nehmen.
Mit „Letters To An Unknown“ gibt es auf Soundcloud einen ersten Vorgeschmack zu hören. Was könnt ihr über das Stück erzählen? Hat der Song etwas mit „Brief einer Unbekannten“, der bekannten Novelle des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig zu tun?
Nein das Lied bzw. der Text hat nichts mit der Novelle von Stefan Zweig zu tun.
Nils, der „Letters To An Unknown“ schrieb, erfand eine fiktive Geschichte. Es geht um eine Person, die angelehnt an einer Steinmauer auf einer Wiese sitzt, in der Nähe ein einzelner Baum. Diese Person schließt die Augen und revidiert einfach alles, was sie bisher erlebt hat und schreibt diese Sachen nieder in Form von Briefen. Währenddessen wird der Schreibprozess durch die Elemente, die diese Person ausgesetzt ist, beeinflusst.
Es ist eine Situation, die wahrscheinlich jeder schon einmal durchgemacht hat, der Wunsch die Seele zu entlasten. Bei „Letters To An Unknown“ wird aber keine bestimmte Person damit angesprochen. Wir hoffen aber, dass sich viele damit identifizieren können.
Welche Idee steckt denn hinter eurem Bandnamen? Ein Countdown zu einem bestimmten Ereignis?
Die Idee hat wirklich etwas mit einem Countdown zu tun. Ein Countdown, der mit uns wächst und der sich mit uns weiterentwickelt.
Zu Anfang war es für Stefan und Nils, die Zeit bis die Band komplett war und endlich angefangen werden konnte. Der Countdown entwickelte sich weiter zu einem ersten Album bis weiter zu den ersten Auftritten. Es geht um die Vorfreude und das Kribbeln, das man empfindet, kurz vor einem Ereignis oder einer bestimmten Situation.
In Zukunft werden also immer wieder neue Ereignisse mit einem Countdown eingeläutet.
Vielen Dank für das kleine Interview!
(mk)
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