Kerium

Verfasst am 17. Juni 2014 von Michael Klein (Kategorie: Interviews) — 3.357 views

Ein Sturm zieht auf. Unter dem Banner Kerium formiert sich gerade eine neue Band, um den heimischen Markt mit neuem Futter zu versorgen. Hörbares Material gibt es zwar noch keines – aber wir erfassten trotzdem schon mal die ersten Stimmen.

 

Kerium LogoMetal-Aschaffenburg: Die meisten Leser dürften hier zum ersten Mal über den Namen Kerium stolpern. Also: Wer seid ihr denn eigentlich und wo kommen Kerium so „plötzlich“ her?

Kerium: Hi Michael! Zuerst mal herzlichen Dank für das Interview. Mit so einer Anfrage hatten wir eigentlich überhaupt nicht gerechnet, weil wir ja quasi gerade erst auf der Bildfläche erschienen sind.
Wir sind eine 5-köpfige Metal-Band aus Aschaffenburg – zumindest nennen über die Hälfte von uns AB ihre Heimat. Musikalisch gesehen ist es wahrscheinlich eher ein Glücksfall, dass wir zusammen spielen und auf einer Wellenlänge sind, da bei uns eigentlich jeder aus einer anderen Ecke kommt. Von Thrash, Black und Death Metal über NWOBHM, Power Metal bis Punk sind bei uns fast alle Interessen vertreten…
„Plötzlich“ ist vielleicht das falsche Wort, um zu beschreiben, wie wir entstanden sind. Ein Teil von uns hat schon seit einigen Jahren zusammen Musik gemacht, allerdings unter anderen Vorzeichen.
Wie das eben so ist, wenn man eine Weile zusammen spielt, haben sich gewisse Ideen und Vorstellungen entwickelt, in welche Richtung man musikalisch gehen könnte. Als dann die ersten Songs geschrieben waren und wir eine klare Vorstellung davon hatten, wie das Ganze aussehen soll, war die Geburtsstunde von Kerium gekommen. Seit dem haben wir bestehendes Material weiterentwickelt und neue Songs sind dazu gekommen, so dass wir jetzt kurz davor sind, den Leuten unser Zeug um die Ohren zu hauen!

Ihr seid gerade dabei erstes Material aufzunehmen. Wo nehmt ihr denn auf und was kann man vom kommenden Album erwarten? Was macht euren Sound aus?

Wir haben kein Label und keine externen Produzenten im Hintergrund. Es gibt auch keine vertraglichen Verpflichtungen mit einem Produktionsstudio. Es passiert alles in Eigenregie und ausschließlich nach unseren Vorstellungen.
Es sei nur so viel gesagt: Trotz der Eigenproduktion solltet ihr keine Demo mit Garagensound erwarten. Das überlassen wir gerne den Freunden aus der Underground-Black-Metal-Szene, haha.
Unser Anspruch an die erste Veröffentlichung war und ist eine Scheibe in voller Albumlänge und mit anständigem Sound. Was das angeht sind wir auf einem vielversprechenden Weg – allerdings wollen wir die weitere Bewertung lieber den Hörern überlassen.
Jetzt kommt der schwierige Teil für jeden Musiker: Beschreibe deine Musik so, dass Außenstehende sich etwas darunter vorstellen können, ohne es gehört zu haben… wir versuchen es; kein Versprechen auf Erfolg! Haha!
Die Hauptzutaten für unsere Musik sind die getriebene und harte Spielweise, wie man sie besonders aus den Tagen des frühen Thrash Metals kennt, gepaart mit eingängigem und melodischem Gitarren-Riffing. Daraus ergibt sich das Grundprinzip, dass sich in allen Songs wieder findet: hart, aber melodisch! Dazu kommen, wie schon gesagt, die vielen musikalischen Interessen, die bei uns zusammenkommen und somit natürlich auch ihren Einfluss auf die Songs haben. Wir wollen noch nicht zu viel verraten, aber obwohl man sicherlich bereits bei den ersten Songs, die man hört, erkennen kann, in welche Richtung es geht, darf bis zum Ende mit Überraschungen gerechnet werden!
Voraussichtlicher Release-Termin ist Mitte September – Hörproben wird’s aber schon vorher geben.

KeriumDa es bis jetzt noch nicht viele Informationen über euch gibt, ist es natürlich besonders spannend sich vorzustellen, was da kommen mag.
Lasst ihr die Zukunft einfach auf euch zukommen oder habt ihr schon konkrete Pläne für die Band (z. B. Artworks, visuelle Aspekte bei Live-Shows, etc.)

Wir denken in kleinen Schritten. Unser vorrangiges Ziel ist im Moment unser Album fertig zu bekommen. Da machen wir gute Fortschritte, der Großteil der Rohaufnahmen ist fertig, die Post-Produktion startet demnächst.
Darüber hinaus machen wir uns wenige Gedanken, zumindest was langfristige Ziele angeht. Die nächste „Phase“, die ansteht, ist die Vorbereitung auf Live-Shows… denn da sind wir uns alle einig: Je mehr, desto besser!
Pläne hinsichtlich visuellen Aspekten und Artworks gibt es, das ist ein wichtiger Bestandteil des Auftretens als Band. Allerdings wird es da bei uns eher dezent zugehen. Die Musik steht im Mittelpunkt, nicht die Optik.

Wie seid ihr auf den Namen Kerium gekommen? Gibt es da etwa einen Bravestarr-Fan in euren Reihen? Von der Kosmetikserie „Kerium“ wird es ja wahrscheinlich nicht stammen, haha.

Wir können nicht behaupten, mit dieser Frage nicht gerechnet zu haben, haha.
Und tatsächlich ist der Ursprung Fort Kerium aus der Serie „Marshall Bravestarr“. Einige von uns sind genau im richtigen Alter und hätten Anfang der 90er am liebsten auf New Texas gelebt. Allerdings hätten wir den Namen trotz kindlicher Begeisterung nicht gewählt, wenn er uns nicht auch so gefallen hätte… und er hat trotz der Parallele inhaltlich nichts mit unserer Musik zu tun.
Dass es eine gleichnamige Kosmetikserie gibt, haben wir zwar auch schnell herausgefunden – ja, auch wir sind des Googelns mächtig – allerdings hat uns das nicht gestört.

Stehen denn schon erste Gigs fest?

Daran arbeiten wir. Kontakte sind bereits geknüpft. Wir wollen noch keine konkreten Termine nennen, solange nichts spruchreif ist, aber Ende September werdet ihr uns wohl das erste Mal live sehen.

Danke für das Interview! Die letzten Worte gehören euch!

Bleibt nicht viel zu sagen. Haltet Augen und Ohren offen, bald gibt’s Neues von uns! Wir können es kaum erwarten euch alle in vernebelten, nach Schweiß und Bier duftenden Etablissements zu treffen, haha.

(mk)

www.Facebook.com/KeriumBand

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