Hydria – „Freakshow“
Verfasst am 06. August 2013 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.551 views
Hinter dem Namen Hydria verbirgt sich das brasilianische Duo Raquel Schüler (Gesang, Songwriting/Kompostion) und Celo Oliviera (Gitarre, Komposition, Arrangement und Produktion). In ihrem Heimatland haben die beiden bereits zwei Alben veröffentlicht. Mit „Freakshow“ betreten sie nun auch erstmals europäisches Festland.
Der melodische, symphonische Metal liegt irgendwo zwischen Evanescence, Amaranthe und All Ends. Raquels Stimme bildet den Mittelpunkt, der von Celos modernen Gitarrensalven flankiert und durch den Einsatz von Elektronik-Sounds (z. B. in „Unconditional Love“ – dem zusammen mit „It Ain’t Over ‚til It Ends“ stärksten Song des Albums) ergänzt wird.
Am besten sind Hydria immer dann, wenn sie mit Nachdruck in Richtung Pop schielen und dabei Gitarren und Bombast etwas in den Hintergrund nehmen. Die Mischung klingt aber auch sonst durchgehend gefällig, auch wenn sie immer brav und niemals wirklich ruppig oder angriffslustig ist. Die „Freakshow“ ist also eher etwas für zarte Gemüter, die mit oben genannten Bands bereits das Maximum an Härtegradtoleranz erreicht haben.
Diese Zielgruppe kann dem Album des Duos aus Rio de Janeiro aber gerne mal ein Ohr spendieren. Es beißt nicht. (mk)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Symphonic Metal
Herkunft: Brasilien
Label: EMG
Veröffentlichungsdatum: 19.07.2013
Homepage: www.Hydria.com.br
Tracklist
- It Ain’t Over ‚til It Ends
- Reality Shows
- Close Enemy
- Bullet Of Lies
- Evolution
- Not The Same
- Embrace The World
- Brilliant People
- Unconditional Love
- Freakshow
- Believe
- The Memory Song
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