Yuppie Club – „Pretty Insane“
Yuppies gone crazy
Man darf sich vom seltsamen Bandnamen nicht in die Irre führen lassen: Yuppie Club hört sich für mich eher nach Blues, Fusion oder Jazz an und assoziiert keinesfalls das, was einen auf „Pretty Insane“ erwartet. Erst ein Blick auf das dezent blutige Cover lässt erahnen auf was man sich hier einlässt: nämlich puren Achziger-Jahre-lastigen Death-Metal und Grindcore wie ihn schon Pioniere wie Napalm Death oder Repulsion fabriziert haben.
Die 15 Stücke von „Pretty Insane“ sind allesamt kurz, knackig und gehen ohne Schnörkel voll auf die Fresse. Es gibt keinen Ballast, keinen Schmuck und keine überflüssigen Noten. Alles bleibt roh und ungeschliffen (und leider manchmal auch etwas eintönig). Die trockene Produktion von Andy Brings (Ex-Sodom, The Tracelords) und der Gastauftritt von Martin Schirenc (Ex-Pungent Stench, Hollenthon) bei „Beyond The Unknown“ tun ihr übriges um aus Gesamtpaket einen feinen Happen für alle Old-School-Grindcore-Jünger zu machen. Alle anderen sollten jedoch die Finger von der Scheibe lassen, denn „Pretty Insane“ ist alles – aber keineswegs Massenkompatibel. (mk)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Grindcore/Death Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Finest Noise
Veröffentlichungsdatum: 24.07.2009
Homepage: www.myspace.com/yuppieclub
Tracklist
- Intro
- Your Opinion
- Feel How It Feels
- Aggression
- Don´t Cross That Line
- Decisions
- Open Your Eyes
- The ABC
- Beyond The Unknown
- Mirror
- Walls Of Confinement
- Please Tell Me
- 2 Hot
- Exhume To Consume
- Go Slow
Tags: Pretty Crazy, Yuppie Club