September Code – „Remembering Mirrors“
Verfasst am 17. Dezember 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.178 views
Ob sich nächstes Jahr noch jemand an „Remembering Mirrors“ erinnern wird? Ich fürchte eher, dass das zweite Album der griechischen Formation unter der winterlichen Schneedecke begraben wird und im nächsten Frühjahr unter der Masse neuen Releases kaum gehört verschwindet.
Dabei klingt die Rezeptur zuerst mal gar nicht so verkehrt. Pain Of Salvation treffen Riverside (sehr offensichtlich in „War“) und schmiegen sich dezent an Großvater Pop.
Nur fehlt es dem Quintett in vielen Bereichen an Substanz. Die Instrumentalfraktion setzt kaum Impulse, die Gitarren klingen so dünn wie Butterbrotpapier und selbst die Stimme klingt gelangweilt und kann nicht fesseln.
Nur selten verleiht ein Moment zum Aufhören. Etwa wenn in „Beautiful As A Sin“ plötzlich Geigen auftauchen oder die kirchlich anmutende Chöre in „Sub Care“ bzw. Frauengesang im Titelsong für Akzente sorgen. Danach versinken die Stücke von September Code aber immer wieder zu schnell im auditiven Niemandsland.
6 Punkte. Für mehr reicht das in dieser Form noch nicht. (mk)
Bewertung: 6/15 Punkte
Genre: Progressive Rock
Herkunft: Griechenland
Label: The Leaders Records
Veröffentlichungsdatum: 22.12.2012
Homepage: www.SeptemberCode.com
Tracklist
- Humanize
- B4U
- Less Than A Moment
- Beautiful As A Sin
- Ordinary Orbit
- War
- There
- Sub Care
- Remembering Mirrors
- D Day
- Echovirus
- Bass
- XE Cute 2
- Airth
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