Saratan – „Martya Xwar

Verfasst am 13. November 2012 von Fallen (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.079 views

Orient Polen

Das Album beginnt mit einem atmosphärischen orientalischen Intro, das in einen „in-die-Fresse-Song“ übergeht. Ballernde Doublebass, schnelle Gitarren und das ganze knallhart abgemischt. Immer wieder schleichen sich orientalische Klänge zwischen die Riffs und bereiten das entsprechende Flair. Für Abwechslung sorgen diverse Tempowechsel, kleinere Intros einzelner Songs, einige Gitarrensoli und orientalische Gesänge.

Das große Gegenstück und somit auch gleich größter Kritikpunkt ist der Gesang von Jarek Niemiec. Beim ersten Durchlauf wirkt er passend, beim zweiten Hören wirkt er eintönig, beim dritten Mal ganz und gar nervig, da er immer und immer wieder in der gleichen Tonlage grölt.

Dennoch kann sich das Album insgesamt gut hören lassen, nicht zuletzt wegen des schönen Songwritings, den guten Riffs und den symphonischen, orientalischen Klängen, die immer wieder durchscheinen – Es klingt einfach nicht 08/15. Außerdem spielt die junge Band technisch einwandfrei, auch wenn das Tempo teilweise sehr hoch ist. „Martya Xwar“ erinnert mich teilweise an Atrocitys „Atlantis“, denn auch hier vermischen Deat-, Thrash und Oriental Metal.
Wenn die drei Jungs sich noch weiterentwickeln (und dafür haben sie reichlich Zeit), steht ihnen wohl so einiges offen, denn Potential ist hier einiges vorhanden.

Außerdem ist das Coverartwork meines Erachtens nach gut gelungen und es wär natürlich super, wenn man die Scheibe wirklich mit Lederhülle kaufen könnte, doch dieser Wunsch wird wohl nicht erfüllt. (mat)


Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Thrash/Death Metal
Herkunft:
Polen
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: 23.11.2012
Homepage:
www.Saratan.pl

Tracklist

  1. Taj-e Sahra
  2. Mastema
  3. Verminous Disease
  4. Ba’al Zevuv
  5. Silent Sound of Mourning
  6. The Sacred Path Of Martya Xwar
  7. God That Disappears
  8. Asmodea


 

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