The Sorrow – „Misery Escape“
Verfasst am 02. November 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 3.806 views
The Sorrow zählen für mich zu den letzten Verbliebenen des europäischen Metalcore-Booms. Dank eines treuen Fankreises ist es der Band gelungen sich über Wasser zu halten, wo andere, ähnlich gelagerte Truppen, sang- und klanglos untergegangen sind. Darauf bezogen passt ein Titel wie „Misery Escape“ natürlich prima – auch wenn die Österreicher damit sicher etwas anderes meinen.
Beim letzten Output der Band hat unser Redakteur Mathias den stetig gleich bleibenden Songaufbau kritisiert, was auf „Misery Escape“ zum Glück nur noch in Teilen zutrifft. Das vierte Album der Band ist wieder deutlich abwechslungsreicher. Neben supermelodischen Nummern wie „Burial Bridge“ oder „Perspectives“ finden sich auch extrem düstere und depressive Brocken wie „Lost Chapters“ (bei dem The Sorrow komplett auf Klargesang verzichten) auf der Langrille wieder. Auch das abschließende, hymnische „Follow The Lights“ sticht aus dem Standard-Schema heraus.
Kurzum: Mit „Misery Escape“ konnte sich die Band nach dem schwächeren Vorgänger wieder steigern. Fans der Band können sich freuen. Wer mit Metalcore prinzipiell nichts anfangen kann, der sollte die Finger hiervon lassen. (mk)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Metalcore
Herkunft: Österreich
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 27.10.2012
Homepage: www.TheSorrow.net
Tracklist
- Retracing Memories
- The Escape
- Burial Bridge
- My Oblivion
- A Reason
- Buried In The Deep
- A Thin Red Line
- Perspectives
- Lost Chapters
- Dead Home
- Follow The Lights
Tags: Misery Escape, The Sorrow
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