Threshold – „March Of Progress“
Verfasst am 31. August 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 3.370 views
„March Of Progress“ wurde bereits im Vorfeld mit Lobeshymnen und Höchstpunktzahlen überschüttet. Stellt sich die Frage: Ist das neue Threshold-Werk wirklich ein Highlight oder nur ein von Prog-Nerds generierter Hype?
Ich habe der Scheibe deswegen eine extra lange Durchlaufzeit gewährt und muss zugeben, dass die Vorschusslorbeeren vollkommen gerechtfertigt waren.
„March Of Progress“ ist ein Prog-Album der Spitzenklasse. Hier passt so gut wie jedes Detail, das Bandrückkehrer Damian Wilson (einmal mehr eine überragende Gesangsleitung!) und Co. auf Platte gepresst haben. So findet man neben kurzen, eingängigen (aber nie eintönigen) Stücken wie „Ashes“ oder „Staring At The Sun“ auch typisch Threshhold’sche, spannungsgeladene Prog-Rock-Epen wie „Return Of The Thought Police“ oder „The Rubicon“, in denen die typischen, kernigen Riffs von Karl Groom – zur Dankbarkeit von Freunden rockigerer Töne – nie zu kurz kommen.
Eines der vielen Highlights: Das mit Queen-artigen Chören versehene, leicht unheimliche „The Hours“.
Selbst nach unzähligen Umdrehungen hat sich kaum eine Melodie – so simpel sie zuerst auch erscheinen mag – abgenutzt und bewahrt „March Of Progress“ noch genügend innere Spannung um auf lange Sicht interessant zu bleiben. Eine Eigenschaft, die eben nur Alben besitzen, die zu den Besten eines Genres zählen. (mk)
Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Progressive Metal
Herkunft: England
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungsdatum: 31.08.2012
Homepage: www.Thresh.net
Tracklist
- Ashes
- Return Of The Thought Police
- Starin At The Sun
- Liberty, Complacency, Dependency
- Colophon
- The Hours
- That’s Why We Came
- Don’t Look Down
- Coda
- The Rubicon
Tags: March Of Progress, Threshold
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