Katatonia – „Dead End Kings“
Verfasst am 28. August 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.433 views
Nun – die stilistische Evolution von Katatonia ist bereits seit „Tonight’s Decision“ abgeschlossen und spätestens seit „Viva Emptiness“ perfektioniert. Seitdem modifiziert die schwedische Band ihr Erfolgsgeheimnis nur noch in minimalen Dosen. Die Veränderungen – wenn man diese überhaupt so nennen kann – liegen, wenn, dann im Detail.
Auch „Dead End Kings“ – das neueste Werk der Schweden – bietet in erster Linie viel Gewohntes und wenig Neues. Dass das zarte Duett „The One You Are Looking For Is Not Here“ mit Silje Wergeland von The Gathering gleichzeitig das größte Experiment der Scheibe ist, spricht Bände.
Dramatisch ist das aber nicht, denn schöner, ergreifender aber auch dunkler und melancholischer als „Leech“, „Ambitions“ & Co. kann man diese Art Musik nicht mehr machen. Jonas Renskes warme, unter die Haut gehende Stimme ergibt zusammen mit dem hervorragenden instrumentalen Unterbau eine ergreifende Mischung, die die eigenen Maßstäbe locker erfüllt, für viele Nachahmer aber weiterhin unerreichbar bleibt.
Mir persönlich gefällt „Dead End Kings“ wieder etwas besser als der Vorgänger „Night Is The New Day“, weil ich das Album für etwas ausgewogener halte. Gut gemacht! (mk)
Bewertung: 11/15 Punkte
Genre: Melancholic Metal
Herkunft: Schweden
Label: Peaceville Records
Veröffentlichungsdatum: 24.08.2012
Homepage: www.Katatonia.com
Tracklist
- The Parting
- The One You Yre Looking For Is Not Here
- Hypone
- The Racing Heart
- Buildings
- Leech
- Ambitions
- Undo You
- Lethean
- First Prayer
- Dead Letters
Tags: Dead End Kings, Katatonia
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