Akrea – „Lebenslinie“
Verfasst am 24. April 2009 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.372 views
Aller Anfang ist schwer…
…doch nicht für die Jungs von Akrea. Obwohl es sich bei „Lebenslinie“ erst um das zweite Album der fünf Bayern handelt, kann es locker mit den Großen im Geschäft mithalten. Das Besondere an diesem melodischem Todesmetall ist, dass sich die Band auf ihre Muttersprache besonnen hat, was sie von Genrekollegen wie zum Beispiel Dark Age abgrenzt.
Sehr melodiös geht es im Eröffnungstitel „Aufbruch“ zu, um dann gleich im zweiten Stück „Imperium“ in dynamisches Gebolze umzuschlagen. Das Album ist sehr vielseitig, Langeweile ist ausgeschlossen. Vor allem die Gitarrensoli können sich sehen bzw. hören lassen.
„Schwarzer Kern“ beginnt mit einer verspielten Melodie, die sich durch den gesamten Song zieht, während „Dieser Klang“ sehr düster daherkommt. Stimmlich wird das Album dominiert von genretypischem Growlen und Gekeife, doch „Sigmea“ setzt Akzente, indem ein Großteil des Stückes geflüstert wird, was fast schon bedrohlicher klingt, als jedes noch so laute Gebrülle.
Das letzte Lied „Verlust“ ist genau wie das erste ein Instrumentalstück, das mit einer traurigen Stimmung beginnt und sich ab der Mitte aufbäumt, um mit einem Blastbeatgewitter zu enden.
Ich hatte zuvor nichts von Akrea gehört, doch mit diesem Album haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass ich mich schon auf die nächste Veröffentlichung freue. (ma)
Bewertung: x/15 Punkte
Genre: Melodic Death Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Drakkar Records
Veröffentlichungsdatum: 24.04.2009
Homepage: www.Akrea.de
Tracklist
- Aufbruch
- Imperium
- Schwarzer Kern
- Dieser Klang
- Sigmea
- Trugbild
- Rachsucht
- Bis zum Ende der Welt
- Tribock
- Ein Leben lang
- Verlust
Tags: Akrea, Lebenslinie
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